19.06.2009 Markus Frick: Darum verstärkt sich die Krise
Pressetext verfasst von Markus Frick am Fr, 2009-06-19 12:42.Die Krise verstärkt sich weiter!
Obwohl die Märkte aktuell so aussehen als wäre die Krise beendet, so muss man sagen, dass eigentlich nichts besser geworden ist. Der Spiegel schreibt, dass Japans Firmen an der Krise verzweifeln. In Russland gibt es Unternehmen, die ihren Beschäftigten anstelle von Geld Nudeln und Mehl auszahlen. In Singapur ist das Bruttoinlandsprodukt um 19,7% eingebrochen und in Rumänien verkraften die Menschen die dramatischen Preissteigerungen nicht mehr.
Mit Panikaktionen der Menschen sind in der Ukraine mehre Banken zusammengebrochen. 12 Banken wurden unter staatliche Aufsicht gestellt und Kundengelder eingefroren. Die russische Eisenbahn hat 54.000 Mitarbeiter entlassen und 250.000 in unbezahlten Urlaub geschickt. In der Schweiz erfreut sich in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise vielerorts der wachsende Absatz für Hundefutter. Eine Unternehmensberatung geht davon aus, dass das Hundefutter nicht immer nur in den Näpfen der Hunde landet. Deutliche Verkaufszuwächse erzielen Fertigsuppen, um das Portemonnaie der Verbraucher zu schonen.
Wegen der Finanzmarktkrise fordert die europäische Luftfahrtindustrie staatliche Hilfen für Fluggesellschaften. Man fragt sich natürlich wer hier noch alles kommen wird? Der zweitgrößte Besitzer von Einkaufszentren in den USA General Growth Properties ist auch pleite.
Die chinesischen Währungsreserven sind trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise weiter gestiegen. Wie die Zentralbank am Samstag mitteilte, wuchs das Devisenvermögen bis Ende März auf 1,954 Billionen Dollar. Das sind 16% mehr als im Vorjahr. Finanzmarktbeobachter schätzen, dass 70% der chinesischen Devisenreserven in Dollar angelegt sind. Darunter sind auch amerikanische Staatschuldverschreibungen. Stellen Sie sich einmal vor, was passiert, wenn die Chinesen anfangen, den Dollar zu verkaufen!
Das sind nur einige der Nachrichten, die in den letzten Tagen wieder bekannt gegeben wurden. Die Kreditkartenausfälle, die drastisch gestiegen sind oder den brutalen Einbruch der Industrieproduktion in der Eurozone erwähne ich hier gar nicht.
Ich möchte Ihnen vermitteln, dass man im aktuellen Marktumfeld durchaus mit Aktien handeln kann, aber der Großteil des Vermögens sollte weiterhin in Sachwerten investiert bleiben. Die Krise ist weiterhin aktuell. Die Medien berichten nur einfach nicht mehr so stark darüber. Aber man darf die Anleger jetzt nicht in dem Glauben lassen, dass alles vorüber ist und man jetzt wieder voll in den Markt gehen sollte.
Diese aktuelle Rallye haben nur wenige vorhergesehen und viele Anleger sitzen immer noch auf dicken Verlusten, weil sie viel zu früh auf eine Rallye gesetzt haben. Dennoch konnte man in den letzten Wochen mit Aktien wie Q-Cells, Klöckner & Co, Hochtief und Nordex einige Gewinne machen. Wichtig war, dass Sie nichts verloren haben und dass das Polster noch ein wenig dicker geworden ist.
Fazit: Ich bleibe natürlich weiterhin vorsichtig, da ich der jetzigen Lage nicht traue. Trotzdem werde ich bei der nächsten Korrektur wieder versuchen, Ihnen den einen oder anderen Wert zu empfehlen.
Markus Frick
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Markus Frick entwickelte sich als Autodidakt zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten Börsenprofis Deutschlands. Grundlage dieses Erfolgs waren Kreativität, Disziplin, harte Arbeit und ein besonderes Gespür für die Herausforderungen der Finanzmärkte. Als Börsencoach mit starkem Team bietet Markus Frick heute neben Büchern, Seminaren und DVDs für Neueinsteiger auch für fortgeschrittene Anleger ein in der Branche einmaliges Portfolio. Unter Einsatz modernster Informationstechnologie werden kundenspezifisch Anleitungen, Tipps und Strategien als 24-Stunden-Service offeriert: Mit täglichen Börsenbriefen, E-mail- und Video-Hotlines, aktuellen Updates, SMS-Infos, individueller Betreuung per Telefon und E-Mail, Seminaren und Konferenzen begleitet das Unternehmen Anleger professionell auf dem Parkett.
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