Gas: Wilhelmshavener GEW eröffnet Preiskampf mit E.on-Tochter E wie einfach

Das Wilhelmshavener Energieunternehmen GEW eröffnet den Gas-Preiskampf. Seit 2004 ist die GEW fast in einer Protestflut ertrunken, Tausende protestierten gegen die Gas-Preispolitik, zahlten die Preiserhöhungen nicht, wechselten zu anderen Anbietern. Dazu gehörte auch E wie einfach.

E wie einfach versteht sich als „Discount-Anbieter“. Auf dem Energiemarkt sahnt die E.on-Tochter sozusagen Einnahmen aus nicht prall gefüllten Geldbeuteln ab. Gestartet ist das Unternehmen im Februar 2007 mit einem „MeinCentTarif“ für Strom. Das Versprechen lautete: „Dieser Tarif ist immer um einen Cent günstiger als der Allgemeine Preis des örtlichen Grundversorgers - bei gleichem Grundpreis.“

Wechsel-Erfolge erzielte dieses E.on-Tochterunternehmen auch als Gasanbieter. In Wilhelmshaven verabschiedeten sich viele von der GEW. Die will der örtliche Anbieter nun zurück holen und verschickt ein Gas-Preisangebot, das günstiger ist als das der E.on-Tochter. Schnelle Entscheidungen werden sogar noch mit einem Geschenk belohnt.

Ob die GEW allerdings diesen Gas-Preiskampf gewinnen kann, ist fraglich. Denn: Schon wenden sich die ersten Wechsler an E wie einfach und bitten um ein Angebot, das wiederum günstiger ist als das des Wilhelmshavener Energieunternehmens.

Ein Beitrag für www.sechs3acht4.de - die internette Zeitung, die nun E wie einfach gefragt hat, wie die Reaktion aussehen wird. Wenn Sie auf die Antwort gespannt sind, einfach hin und wieder in der internetten Zeitung blättern.


Über Heinz-Peter Tjaden