Wege zur klassischen und iberischen Dressur

Nie war die iberische Reitkunst und das Spanische Pferd so populär wie heute. Es gibt kaum einen Reiter der nicht davon träumt, mit einem spanischen Hengst durch höchste Dressurlektionen zu tanzen. Was macht die Faszination aus?
Die Leichtigkeit, mit der diese Pferderasse die Lektionen auszuführen scheint? Die Eleganz, das Tänzerische innerhalb der Piaffe oder Passage? Den dazugehörigen Reiter, der sein Pferd mit scheinbar nicht zu erkennenden Hilfen in solche Aufgaben hineinführt? All dies vereint die Alta Escuela – die spanische Hohe Schule. Gegenüber stehend haben wir die klassisch „ konventionelle „ Reitweise, welche innerhalb der geforderten Lektionen der spanischen hohen Schule doch sehr ähneln, baut sie sich doch ebenso auf den selben, alten klassischen Lehrmeistern auf, nämlich Antoine de la Baume Pluvinel und François Robichon de la Guérinière

Ich möchte versuchen, durch dieses Buch Trainingsmethoden darzustellen, die für beide Reitweisen sehr gut anzuwenden und durchzuführen sind.

Sie haben nun das Schulter herein und Kruppe heraus erlernt und fühlen sich schon ganz wohl innerhalb dieser Übungen, dann dürfen Sie sich ruhig an diese Lektionen heranwagen.

Aus dem Kruppe heraus erarbeiten Sie den Travers. Während im Kruppe heraus Ihr Pferd entgegen gesetzt der Bewegungsrichtung gestellt ist, müssen Sie nun Ihr Pferd umstellen.

Beispiel – Sie befinden Sich auf der linken Hand im Kruppe heraus, lassen Ihr Pferd nur drei Tritte in dieser Lektion laufen und stellen es nun um. Das Pferd wird nach rechts gestellt und innen rechts hohl gebogen in der gesamten Wirbelsäule in Bewegungsrichtung auf die nächste Ecke zugehend eingestellt. Machen Sie bitte nicht den Fehler und nehmen Sie nun eine Zügelhand höher als die andere. Beide Zügelhände bleiben in der Höhe gleich, die Ellebogen liegen am Körper. Sie drehen geschmeidig Ihre linke Schulter etwas vor, die rechte geht etwas zurück, Vorsicht, nicht in der Hüfte einknicken. Sie halten Ihr Pferd zwischen den Schenkeln, denken Sie an mein Kapitel mit Zug und Schiene, lassen Sie Ihr Pferd nicht aus der Schiene heraus, das sind Ihre Beine. Durch ein sanftes durchfühlen der Wade rechts, die jetzt die innere Wade ist in der Lektion des Travers, kontern Sie mit dem äußeren Oberschenkel und Wade gegen. Es sind immer wieder im Wechsel innere Schenkel äußerer Zügel, und umgekehrt.
Wichtig ist das Sie das innere Auge des Pferdes sehen innerhalb dieser Lektion , das Pferd in die Bewegungsrichtung gestellt ist und innen hohl gebogen wird.
Wege zur klassischen und iberischen Dressur von Jutta Bonstedt Klöhn.

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