Was ist ein Menschenleben wert oder

doppelte Abwrackprämie für eine 40jährige

Althaus ist im Schnellverfahren verurteilt worden. Gerade rechtzeitig zum Wahlparteitag seiner Thüringer CDU, wo er als Spitzenkandidat antreten will.
Als Strafe sah ein österreichisches Gericht zwei Monatsgehälter als ausreichend an. Dem hinterbliebenen Witwer wurde die doppelte Abwrackprämie zuerkannt. 5000,00€ für ein Menschenleben. Wer bemißt eine solche Summe?...und sind in den 5000,00 € Schadensersatz die Althaus zahlen soll auch die Kosten für die Skiausrüstung bedacht? Und wenn ja, zu welchem Anteil?
Althaus nahm das Urteil sofort an. Rein menschlich verständlich. Wer hofft nicht nach einer solchen Tat auf ein mildes Urteil? Doch Althaus ist eben nicht irgendwer. Er ist Ministerpräsident von Thüringen. Er ist moralische Instanz. Er müßte Größe zeigen, doch die hat er nicht. In seiner ganz menschlichen Angst und Hilflosigkeit geht er zur Tagesordnung über und will wieder MP werden so, als sei nichts geschehen. Doch wie soll diese Tagesordnung aussehen? Wahlkampf steht an. Wird betretenes Schweigen herrschen, wenn er den Saal betritt oder wird er gefeiert? Doch wofür soll er gefeiert werden? Dass er es überlebt hat? Kann ein Mann wie Althaus nach dem Zutodebringen eines Menschen noch glaubhaft über soziale Fragen oder gar über die Familienoffensive referieren? Das Lachen bleibt einem im Halse stecken.
Althaus ist Christ. Als solcher erwartet man etwas anderes von ihm als den Übergang zur Normalität. Es ist ein unfaßbarer Zynismus, jetzt in den Wahlkampf gehen zu wollen und mit einem Siegerlächeln das Volk zu umwerben.
So tragisch das Geschehene ist, unter diesen Umständen ist Althaus als Ministerpräsident untragbar. Wer anderes sagt, ist moralisch am Ende.
Das ausgerechnet eine Christliche Partei mit einem Mann wie Althaus in den Wahlkampf ziehen will, zeigt den katastrophalen moralischen Zustand dieser Partei und kann eigentlich nur bedeuten: Ramelow übernehmen Sie !

Doch ob dies gut ist für Thüringen darf mehr als angezweifelt werden. Es bleibt zu hoffen, dass der Bürger am Wahlsonntag sein Kreuz "am rechten Fleck" macht....
doppelte Abwrackprämie für eine 40jährige

Althaus ist im Schnellverfahren verurteilt worden. Gerade rechtzeitig zum Wahlparteitag seiner Thüringer CDU, wo er als Spitzenkandidat antreten will.
Als Strafe sah ein österreichisches Gericht zwei Monatsgehälter als ausreichend an. Dem hinterbliebenen Witwer wurde die doppelte Abwrackprämie zuerkannt. 5000,00€ für ein Menschenleben. Wer bemißt eine solche Summe?...und sind in den 5000,00 € Schadensersatz die Althaus zahlen soll auch die Kosten für die Skiausrüstung bedacht? Und wenn ja, zu welchem Anteil?
Althaus nahm das Urteil sofort an. Rein menschlich verständlich. Wer hofft nicht nach einer solchen Tat auf ein mildes Urteil? Doch Althaus ist eben nicht irgendwer. Er ist Ministerpräsident von Thüringen. Er ist moralische Instanz. Er müßte Größe zeigen, doch die hat er nicht. In seiner ganz menschlichen Angst und Hilflosigkeit geht er zur Tagesordnung über und will wieder MP werden so, als sei nichts geschehen. Doch wie soll diese Tagesordnung aussehen? Wahlkampf steht an. Wird betretenes Schweigen herrschen, wenn er den Saal betritt oder wird er gefeiert? Doch wofür soll er gefeiert werden? Dass er es überlebt hat? Kann ein Mann wie Althaus nach dem Zutodebringen eines Menschen noch glaubhaft über soziale Fragen oder gar über die Familienoffensive referieren? Das Lachen bleibt einem im Halse stecken.
Althaus ist Christ. Als solcher erwartet man etwas anderes von ihm als den Übergang zur Normalität. Es ist ein unfaßbarer Zynismus, jetzt in den Wahlkampf gehen zu wollen und mit einem Siegerlächeln das Volk zu umwerben.
So tragisch das Geschehene ist, unter diesen Umständen ist Althaus als Ministerpräsident untragbar. Wer anderes sagt, ist moralisch am Ende.
Das ausgerechnet eine Christliche Partei mit einem Mann wie Althaus in den Wahlkampf ziehen will, zeigt den katastrophalen moralischen Zustand dieser Partei und kann eigentlich nur bedeuten: Ramelow übernehmen Sie !

Doch ob dies gut ist für Thüringen darf mehr als angezweifelt werden. Es bleibt zu hoffen, dass der Bürger am Wahlsonntag sein Kreuz "am rechten Fleck" macht....


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