Jammern,Klagen und verzagen

Ein alter Mann am Fenster steht,
vor dessen Fenster eine Fahne weht,
er der einst mit stolz Soldat,
diente treu diesem Staat.

Heut allerdings muß er sich sagen,
die Leute winseln,jammern,klagen,
aufzubegehren sie wagen,
eher sich in Behausungen vergraben,
der Hoffnung entledigt,sie verzagen.

Von allen Seiten werden sie belogen,
die Banken haben ihnen,das Fell überzogen,
die Regierung sie betrogen,
wer waget zu sagen,dies sei gelogen.

Die kleinen Firmen im Mittelstand,
schiebt dem Abgrund an den Rand,
die großen ach heuchlerisch flehn,
es würd um Arbeitsplätze gehn.

Die Politiker zahlen sich hohe Diäten,
das große Opfer sie bringen täten,
haben sie offiziel gewagt,
dem Bürger lügend ins Gesicht gesagt.

Wenn eine Straftat sie begehen,
wird strafrechtlich nicht viel geschehn,
wenn doch dann sei gewiß ihr Lohn,
im Ruhestand mit hoher Pension.

Gegen diese Ungerechtigkeit,
nur in Gedanken wütend schreit,
keiner wir sich hier je wehren,
kaum ein Funke des Aufbegehren.

Der Stolz der uns einst verband,
haben wir Weicheier längst verbrannt,
wir alle sind Duckmäuser geworden,
für Erniedrigung gabs manchen Orden.

Und aus den Augen vom alten Mann,
so aus manche Träne voll Wehmut rann,
denn es gab ein Mal eine Zeit,
da hat mit stolz sich gezeigt.

Und konnte reines Herz sagen,
hier als Deutscher mag ich sterben,
heute wäre dies verkehrt,
den Namen Deutscher sind wir nicht wert.

Deutsche stammen von den Germanen,
die mit stolz trugen ihre Fahne,
und wenn die am größten schreit,
warn zum Kampf sie bereit.

Wir dagegen lassens geschehn,
zum Widerstand sind wir bequem,
jeder macht sein eingnes Ding,
bis im Netz der Trägheit sich verfing.
Roland Oelsner 04916 Wiepersdorf
oelsnerroland@aol.com/kauft meine Bücher
um zu verstehn,so kann es nicht mehr weitergehn,bei www.bod.de und lulu.com auch gern seh,ladet meine Bücher runter,ihr werdet wach so rich
tig munter
Und wenn eine Spende durch mir gewährt,
ist eurer Herz bereit,das es sich wehrt,
jeder Brief zeigt es ist eurer Wille,
nicht länger halten Stille,
durch gebt weiter dies Gedicht,
das in Deutschland das Schweigen aufbricht.

05.03.2009: | | | |