Jeder kennt die unglaubliche Märchengeschichte des berüchtigtem Robinson Crusoe, der auf eine einsame Insel im Nirgendwo strandete und seine Leben dort neu aufbauen musste, in der Vollkommenen Einsamkeit. Doch handelt es sich bei Robinson Crusoe um eine fantasiereiche erfundene Geschichte oder basiert diese Geschichte nun doch auf einen wahrhaftigen Schicksal?

1719 veröffentlichte der Schriftsteller Daniel Defoe sein Meisterstück "Robinson Crusoe". Der Roman "Robinson Crusoe" wurde von Millionen von Menschen verschlungen, wurde immer wieder verfilmt, wurde als Basis Geschichte für viele Kinder und Hollywood Filme benutzt. Die Geschichte handelt von einem Seemann, der mehrere Jahre auf einer Insel als Schiffbrüchiger verbringt. Im Buch wird von der einsamen Insel berichtet, von den Überlebenswillen des Seemanns und wie Mensch in der Einsamkeit vegetiert und lebt. Mit dem Buch hat der Namen Robinson Crusoe das Leben auf einer einsamen Insel symbolisiert und charakterisiert. Jeder kennt die Geschichte des Robinsons Crusoe und jeder hat schon einmal mit den Gedanken gespielt, wie es sein könnte, auf eine einsame Insel zu leben.

Doch hier stellt sich wiederum die Frage basiert, Robinson Crusoes Geschichte auf Daniel Defoes Phantasie oder auf eine wahren Begebenheit? Wenn ja, wer war dieser Seemann und wo genau befindet sich diese einsame paradiesische Insel?

Wer schon mal in Südamerika oder genauer in Chile gewesen ist, wird wissen, das Chile verschiedene Insel gehört. Die wohl berühmteste Insel ist die Osterinsel, die isoliert im Südostpazifik liegt. Sie wurde besonders bekannt durch ihre monumentalen Steinskulpturen, die Moais genannt werden. Sie gehören zum UNESCO-Welterbes über eine Kultur und Volk, die uns bis heute fremd ist.

Nur wenige kennen dagegen die Inselgruppe Juan-Fernández, bestehend aus der Alejandro Selkirk, der Santa Clara Insel und der Robinsón Crusoe Insel. Ja und genau hier taucht der Name Robinson Crusoe auf. Dabei fragt man sich handelt es sich da tatsächlich um den Robinson Crusoe, den wir alle aus dem Roman kennen?

Der Roman Robinson Crusoe ist ein Roman, eine erzählende Geschichte von eines Seefahrers, der nach einem Sturm auf eine einsame Insel strandet. Er verbringt Monate und Jahre alleine isoliert von der Welt auf diese Insel. Im Roman wird von Robinson Crusoe wie in einem Tagebuch berichtet, wie er ums Überleben kämpft, wie er mit der Einsamkeit zurecht kommt und wie sein Alltag auf der Insel ausschaut.

Um wieder auf die Frage zu kommen, ob der Robinson Crusoe aus dem Roman wirklich existiert hat, die Antwortet lautet ja. Der Roman basiert auf eine wahre Begebenheit. Doch hiess der Seemann etwa nicht Robinson Crusoe, sondern Alexander Selkirk. Alexander Selkirk wurde im Jahre 1704 auf einer Insel ausgesetzt, nach einem Streit mit seinem Kapitän und lebte auf der Insel vier Jahre und vier Monate lang in totaler Einsamkeit, bis zur seiner Rettung. Bei der Insel handelt es sich um die Robinson-Crusoe-Insel. Wer heute nach Chile auf die Insel fliegt, kann die Hölle und den Versteck des Seemans besichtigen, die bis heute noch erhalten sind.

Nach seiner Rückkehr nach England zeichnete Richard Steele Selkirks Geschichte auf, die von Steele in seiner Zeitschrift "The Englishman" 1713 veröffentlicht wurde. Durch diesen Text ließ sich Daniel Defoe vermutlich zu seinem Roman Robinson Crusoe anregen. Der Roman bleibt also ein Roman, Details und Geschichte entsprungen aus Steeles Fantasie, basierend jedoch auf wahre Begebenheit. Mit seinem Roman hat Steele auf alle Fälle eine Reihe beim Bingo
Gemacht, sein Buch wurde und ist ein reiner Erfolg!

Silke Hoffmann erfuhr über Alexander Selkirk und der Robinson Crusoe Insel auf einer Chile Reise. Beruföich arbeitet sie für ein Kasino und leitet Casino Spiele