EU kürzt Agrarsubventionen: Thüringer Bauern besonders stark betroffen

PRO Thüringen und PRO Erfurt lehnen die Kürzung der Agrarsubventionen durch die EU kategorisch ab. Gerade Großbetriebe - welche in Thüringen etwa zwei Drittel der landwirtschaftlichen Flächen bearbeiten - sind davon betroffen und müssen mit überdurchschnittlichen Einschnitten rechnen. Andere EU-Mitgliedstaaten hätten für ihre Bauern weitaus bessere Konditionen ausgehandelt.

Dies ist besonders im Hinblick darauf, dass Deutschland der größte EU-Nettobeitragszahler ist und für Länder - wie Großbritannien - immernoch Sonderkonditionen gelten, völlig unverständlich. Hier sind dringend Korrekturen nötig und es wird Zeit, dass die Bundesregierung mehr Verhandlungsgeschick beweist und auch mal "Klartext" redet.

Als besonders problematisch gilt die Tatsache, dass deutschlandweit 1.790 Großbetriebe betroffen sind und von diesen 1.740 in den neuen Bundesländern - davon 305 Betriebe in Thüringen - liegen. Dieses Ungleichgewicht muß unbedingt beseitigt oder - sollte es wirklich nicht anders gehen - wenigstens abgemildert werden.

11.12.2008: | | | |

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