Finanz- und Wirtschaftskrise. Ich helfe mir selbst!

Mein Schutz vor der Krise!

Ich habe den schlimmen Eindruck, dass viele Menschen in diesem Land die Probleme und die Wahrscheinlichkeit einer tiefgreifenden Krise einfach verdrängen. Hat unsere natürliche Wahrneh-mung durch das Konsumwunderland so gelitten, dass hinter dem Schutzschild der Verdrängung sich der Glaube breit macht, es wird sich alles irgendwie lösen, ohne persönlich größeren Schaden zu nehmen.

An einen solchen einfachen Weg glaube ich nicht!

Noch nie kam es in der Geschichte der Bundesrepublik zu solch dramatischen Einbrüchen in so kurzer Zeit und diese Meldungen nehmen täglich zu. Dabei zählt dieses Land noch zu den stabil-sten innerhalb der westlichen Industrienationen. Haben wir nicht viele Jahre den Nutzen der Globalisierung ausgekostet, so kommt jetzt eben die andere Seite dieser Medaille zur Wirkung!

In diesem Abstieg wird es besonders die ältere Generation treffen. (siehe als jüngstes Beispiel den Anhang Finanzkrise) Immer wieder hören ich die Botschaft, dass unsere Kinder und Enkel die auf-gehäuften Schulden zu tragen haben. So ein Schwachsinn!
Wo Schulden gemacht werden wird gleichzeitig Vermögen aufgebaut, es ist nur eine Frage der Verteilung. In diesem Land sieht dies doch so aus: 10 % der Bevölkerung besitzen das Vermögen, die restlichen 90 % die Schulden. Ein Ergebnis unserer Politik. Wer glaubt denn, dass sich die nächsten 3 / 4 Generationen krumm legen, um bei den Reichsten diese Schulden zu bezahlen?

Es gibt daher für mich nur einen Weg geben, jetzt die sinnvollen Vorsorgen zu treffen, für die ich selbst verantwortlich bin.

Wie helfe ich mir selbst:

1. Indem ich offen bin, für objektive und ausreichende Informationen und so die zukünf-tigen Entwicklungen besser einschätzen kann.

2. Ich mit gleichgesinnten Menschen einen intensiven Erfahrungsaustausch betreibe und mir auf dieser Basis meine eigene Meinung bilde.

3. Weiterhin aktiv am Leben und der allgemeinen Entwicklung teilnehme, damit ich auf der Höhe dieser schnelllebigen Zeit bleibe, der ich mich nicht so einfach entziehen kann.

4. Gegenüber Auskünfte von sogenannten Fachberatern sehr skeptisch bin, sei es die Bank, die Versicherung oder einer andere Institution, denn diesen Menschen geht es verständlicherweise erst mal um ihren Job.

5. Mir einen solidarischen Freundeskreis aufbaue, in dem tiefergehende Themen wirklich diskutiert werden und ich auf diesem Wege der Wahrheit möglichst nahe komme. Die öffentliche Meinung, wie die Presse usw. verbreitet nach meiner Meinung viel zu viele manipulierte Inhalte, die meist irgend einer Gruppe nützlich sind, nur mir nicht.

6. Indem ich grundsätzlich eine solidarische und kooperative Haltung gegenüber meinem Umfeld einnehme, mit der Vorgabe „Geben ist mehr denn Nehmen“. In der wirklichen Not wird sich diese Verhalten immer auszahlen.

7. Durch meine Mitgliedschaft in der Generationen-Gemeinschaft 50plus, eine Mitglied-schaft die kostenlos ist und trotzdem eine umfassende Unterstützung bietet, die ich bei meiner „Hilfe zur Selbsthilfe“ nicht vermissen möchte.

Ich bin immer auf der Suche nach Gleichgesinnten, melden Sie sich!

Manfred Erich e-mail: ma-rich@hotmail.de

Anhang Finanzkrise
Exklusiv Immobilienfonds müssen Zahlungen an Rentner stoppen
von Richard Haimann (Hamburg 02.12.2008) veröffentlicht unter www.Goldseiten.de
Die Krise bei den offenen Immobilienfonds bringt mehrere Zehntausend deutsche Rentner in finanzielle Schwierigkeiten. Nach FTD-Informationen hat die Finanzaufsicht BaFin elf große Publikumsfonds aufgefordert, die sogenannten Auszahlungspläne für meist ältere Kunden zu stoppen.
? Betroffen sind vor allem frühere Selbstständige und Freiberufler, die häufig kein Geld aus der gesetzlichen Rentenkasse erhalten. Die elf Fonds von Anbietern wie Credit Suisse, UBS, Kan Am oder Degi waren im Oktober geschlossen worden, nachdem Anleger ihre Anteile panikartig abgezogen hatten. Jedoch wollten die Gesellschaften Fondssparer mit Auszahlungsplänen von der Sperrung ausnehmen - schließlich sind diese Rückflüsse langfristig vereinbart. Die BaFin moniert nun, dass dieses Privileg "mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz aller Anleger nicht vereinbar" sei, so eine Sprecherin.
Furcht vor weiteren Abflüssen
Für die durch die Finanzkrise ohnehin gebeutelte Fondsbranche ist die Anweisung der BaFin ein Schlag. "Jetzt werden ältere Anleger mit Auszahlungsplänen ihr Kapital auch aus jenen Fonds abziehen, die noch nicht eingefroren sind", sagte ein Fondsmanager. "Einige unserer Anleger sind auf die monatlichen Zahlungen angewiesen, um ihre Lebenshaltungskosten zu bestreiten", sagte ein Degi-Sprecher.
Zehntausend deutschen Rentnern drohen finanzielle Schwierigkeiten

Offene Immobilienfonds sind besonders bei vorsichtigen Kleinanlegern beliebt, weil sie als weniger schwankungsanfällig gelten als beispielsweise Aktienfonds. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise hatte die allgemeine Panik jedoch auch diese eher konservative Anlageklasse erreicht: Allein im Oktober forderten die Investoren mehr als 5 Mrd. Euro zurück.
Die höchsten Abflüsse verzeichnete mit 702,2 Mio. Euro der Grundbesitz Global der Deutschen Bank. Der Fonds blieb allerdings offen, weil die Frankfurter "frühzeitig ein Liquiditätspolster aufgebaut" hätten, sagte ein Sprecher. Darüber hinaus wurde der Fonds durch einen Kredit gestützt. Ob das Geld von der Deutschen Bank selbst oder einem anderen Kreditinstitut kam, ist allerdings unklar.
34 Mrd. Euro liegen fest
Die von der BaFin-Entscheidung betroffenen Anbieter wollten sich zu ihrem weiteren Vorgehen offiziell nicht äußern. Einige Manager verwiesen darauf, dass die Fondsgesellschaften die Auszahlungen zunächst aus ihrem eigenen Vermögen tätigen könnten.
Kan Am überwies am Montag die für Anfang Dezember fälligen Auszahlungen an seine Anleger. Ob die Gesellschaft dabei auf eigenes Geld zurückgriff oder die Aufforderung der Finanzaufsicht ignorierte, blieb offen. Für den Fall, dass sich Fondsanbieter über ihre Entscheidung hinwegsetzen, will die BaFin rechtliche Schritte einleiten, um den Auszahlungsstopp durchzusetzen.
In den elf geschlossenen Fonds liegen insgesamt 34 Mrd. Euro. Rund drei Millionen Investoren kommen derzeit nicht an ihr Geld.


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