DAX - Elliott-Wave - Die Finanzmärkte vor wichtigen Entscheidungen ...

Die Finanzmärkte vor wichtigen Entscheidungen ...

Bei den Notenbanken schrillen die Alarmglocken. Eine Entscheidung über die durch die anhaltende US-Immobilienkrise in Schwierigkeiten geratenen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddi Mac, beunruhigt die Markteilnehmer weltweit auf das äußerste. Hier dürfte es in Kürze zu einer Entscheidung kommen, bei der dem gesamten Finanzmarkt weiteres Ungemach droht. In den vergangenen Tagen wurde vermehrt über weitere, zusätzliche staatliche Hilfen diskutiert. Diese Diskussion schickte die Aktienkurse der beiden US-Unternehmen auf eine Achterbahnfahrt. Insbesondere machen sich die Marktteilnehmer Sorgen, über die im September fällig, werdenden Anleihen im Wert von ca. 220 Milliarden Dollar. Zudem hätte eine staatliche Rettung der beiden Unternehmen gravierende Nachteile für die Anteilseigner. Bereits in er vergangenen Woche hatte der US-Hypothekenfinanzierer Freddie Mac bei der Platzierung einer Anleihe deutlich, höhere Zinsen als Branchenüblich zahlen müssen.

Mittlerweile gehen auch Experten davon aus, das die Finanzkrise in eine neue Dimension eintreten wird bzw. sich in dieser schon befindet. Die Verbindlichkeiten der beiden größten US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddi Mac belaufen sich Schätzungen zufolge auf 5.200 Milliarden Dollar. Aufgrund eines drohenden Zusammenbruchs hatte in einer Rettungsaktion, die US-Regierung diese Schulden übernommen. Im Gegenzug mussten die großen Notenbanken unterstützend eingreifen, indem diese Euros bei der US-Notenbank FED, gegen Dollar tauschten und so den ebenfalls unter Druck geratenen US-Dollar stützten. Die Folge war, das der US-Dollar wie an der Schnur gezogen, innerhalb kurzer Zeit von knapp unter 72 USD bis auf über 77 USD ansteigen konnte.

Eine weitere, größere Baustelle bereitet ebenfalls Grund zur Sorge und beunruhigt die Marktteilnehmer. Gemeint ist die angeschlagene US-Investmentbank Lehmann Brothers. Dort kommt es in Kürze ebenfalls zu einer Entscheidung, wie es mit dem Unternehmen weitergeht. In der Tagesanalyse (21.08.08, Nr. 166) wurde auf das Thema eingegangen. Es gilt also weiterhin, auch im Hinblick auf die ausufernde US-Immobilienkrise, die neu entfachte Finanzkrise, einer sich weiter abschwächenden US-Konjunktur, weiterer drohender Bankenschließungen (siehe Analyse Dow Jones, vom 20.08.08, Nr. 164) und, und, und, sowie der nun vermehrt auch auftauchenden Krisenherde, insbesondere Russland, Georgien, USA, Iran, die Augen und die Ohren in alle Richtungen offen zu halten. China ist noch einige Tage mit den Olympischen Spielen beschäftigt, in den kommenden Tagen sind diese beendet und man darf gespannt sein, ob China stabilisierend auf die oben genannten Problem- und Krisenherde eingreifen oder z. B. weitere US-Staatsanleihen im großen Stil verkaufen wird. Die Notenbanken werden auch weiterhin nichts unversucht lassen, um das Ruder im letzten Moment doch noch einmal herum zu reißen. Eine solche Situation hat es in der Vergangenheit, an den weltweiten Finanzmärkten, noch nie gegeben. Aufgrund dieser auch historisch betrachtet, fehlenden Erfahrungen sämtlicher Beteiligten, kann auch niemand sagen ob die bisher eingeleiteten Rettungsversuche noch gelingen werden. Die Zeichen stehen jedenfalls auf Sturm.

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In der vergangenen Handelswoche kam es zu der erwarteten Ausdehnung der Abwärtsbewegung, in deren Verlauf dann auch der wichtige Unterstützungsbereich 6235 Punkte unterschritten wurde. Mit einem Tief bei 6219 Punkte wurde diese Kursmarke bisher nur geringfügig unterschritten, die Alarmglocken der Bullen läuten jedoch unüberhörbar. Im Freitagshandel gelang es den Bullen, im Rahmen einer technischen Reaktion, etwas Boden auf die zuvor erfolgten Abgaben, wieder gutzumachen. Sollte es den Bullen nicht gelingen, den Wiederstandsbereich 6425 Punkte rasch zu breaken und sich weiter abzusetzen, kommt es zum antesten des Verlaufstief 5999 Punkte und niedrigeren Notierungen. Wie in den Tagesanalysen schon erwähnt, dürfte die angelaufene, aufwärtsgerichtete Gegenreaktion im Rohöl und bei den Edelmetallen Gold und Silber, auf den Index zusätzlich belastend wirken.
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