Verbraucher offen für Ökostrom

Wie eine Blitzumfrage des Energieverbraucherportals ergab, stehen über 60 % der Bundesbürger dem Thema „Grüner Strom“ offen gegenüber. Mehr noch: Mehr als ein Drittel der Befragten ist bereit, auch einige Cent Aufpreis pro Kilowattstunde in Kauf zu nehmen. Ebenfalls eine große Zahl an Verbrauchern kann sich vorstellen, in eigene Solaranlagen oder Wärmepumpen zu investieren.

Auf die Frage „Was ist Ihnen ‚grüner Strom’ wert?“ antworteten 35,04 % der User von www.energieverbraucherportal.de : „Mehrere Cent Aufpreis pro KWH“. Dies ist gerade vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Energiepreise beachtlich – aber psychologisch auch durchaus nachvollziehbar. Die Schmerzgrenze scheint insgesamt überschritten. Die Folge ist eine Jetzt-erst-recht-Einstellung: Wer sowieso viel zahlt, kann dann für wenig mehr auch noch Gutes tun.

Auch der Anteil der Menschen, die mit dem Gedanken spielen, eigene Lösungen zu kreieren, wächst beständig. Beinahe 30 % bekunden die grundsätzliche Bereitschaft, ihr Wohneigentum mittels geothermischer oder solartechnischer Anlagen fit für die Zukunft zu machen. Die so angestrebte Unabhängigkeit von explodierenden Weltmarktpreisen gekoppelt mit dem Umweltschutzaspekt scheinen Motiv genug zu sein, größere Investitionen zumindest in Betracht zu ziehen.

Allerdings ist einem ebenso großen Teil der Energieverbraucher das Thema „Grüner Strom“ schlicht egal. Und schließlich sei noch auf den Umstand hingewiesen, dass nicht überall, wo Ökostrom draufsteht, auch welcher drin ist. Die nachhaltigen Angebote werden aber eindeutig zertifiziert. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen erkennt dabei zwei Ökostromzertifikate an: das Gütesiegel Ok-Power und das "Grüner Strom-Label". Das dritte wichtige Gütesiegel mit einem hohen Bekanntheitsgrad ist das TÜV-Zertifikat.

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