„Mach mich nicht am Lachen“

„Manager wollen mehr Lob“, lt. BILD 7.7.08, Seite 1. Was läuft denn da? Ein verspäteter April-Scherz? Manager wollen persönlich angesprochen und dann gelobt werden? Wann? Wofür? Und von wem überhaupt wollen sie überzeugend gelobt werden? Wer könnte das nach ihren Vorstellungen wohl sein? Gibt es jemanden, dem die etwas glauben? Ach, bei Lob machen sie eine Ausnahme? Das wollen sie von allen Seiten annehmen? Tadel nicht? Da setzen sie beim Gegenüber in jedem Fall Irrtum oder Unwissen voraus.

Und für Lob wollen sie wesentliche Teile ihres Gehaltes hergeben? Es wird immer verrückter. Aber nutzen wir doch deren vorfrühlingshafte Larmoyanz. So können ihre mehr oder weniger selbst und deshalb viel zu hoch fixierten Einkünfte endlich zu kürzen sein – zu limitieren!?

Bloß Lob von wem? Wer wird dafür der Richter, Henker, Schlichter? BILD macht ja eigentlich alles Wichtige für uns und das dann auch öffentlich (in diesem Fall nach Vorarbeit durch die WIRTSCHAFTSWOCHE.

Also tun wir hier den nächsten Schritt, werden konkreter und verkünden gleich erste Preislisten: pauschales Lob für Manager, auf Seite 1, einspaltig = pauschal für alle Brutto-Jahresgehälter über 1 Million EURO gegen 10% Lohnverzicht; persönliches Lob, auf Seite 1, zweispaltig gegen 50% Abzug (Zahlung nicht an BILD sondern z. B. an Unicef etc.. Das lässt sich jetzt vielfältig staffeln (nicht beliebig oder etwa durch eine "Tarifkommission Volkesstimme“ - sondern nach einer grundsätzlichen Abstimmung mit den so arg frustrierten Managern über die gewünschte Lob-Zahlungs-Tendenz.

Dann schafft das gewünschte Lobhudeln endlich doch noch nicht nur glückliche Manager, Einsparungen bei Unternehmen oder Einnahmen bei ´da ist vieles denkbar´ - sondern auch eine transparente und mitbestimmte Manager-Bezahlung.

Hier sehen wir keine Parallelen zu Vereins-Vorständen oder Ehrenamtler allgemein? In diesem Fall - auch gut!

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