NEST erstmals auf der ITT Konferenz in Moskau

Das „Netzwerk für integrierte Systeme in der Telemedizin“ (NEST) präsentierte sich im Rahmen der „International Moscow Conference: Information and Telemedical Technologies in Healthcare“ am 25. Oktober und berichtete über die aktuellen Projekte sowie über den geplanten Wissenschaftleraustausch mit der Russischen ALS Stiftung.

Bei der diesjährigen ITT Conference in Moskau nahm NEST als deutscher Partner am „Russian-German Round Table on Telemedicine“ teil. Die Konferenz fand zum zweiten Mal in Folge statt und bot den Teilnehmern einen spannenden Einblick in die telemedizinischen Entwicklungen und Herausforderungen des russischen Gesundheitswesens. Über 300 Experten aus Russland, der Ukraine, Dänemark und den USA tauschten Ideen zu gemeinsamen Projekten aus.

Die Netzwerkpartner nutzen die Gelegenheit und berichten über die aktuellen Projekte StrokeNet und ALS Manager sowie über den geplanten Wissenschaftleraustausch zwischen der ALS Ambulanz der Charité- Universitätsmedizin und der Russian Charity ALS Foundation. Im Rahmen des Projektes StrokeNet („stroke“ engl. Schlaganfall) wurde ein Telemedizinsystem entwickelt, das es ermöglicht, durch die Übertragung von Vital- /Monitoring Daten, Bild und Ton zwischen einem Rettungswagen und einer stroke unit, neurologisches Expertenwissen bereits in der Rettungs- und Erstversorgungskette zu nutzen. Markus Schröder (Tembit) präsentierte die Fortschritte im Projekt „ALS Manager“ (ALS - Amyotrophe Lateralsklerose) dessen Ziel es ist, eine Internetplattform zur Durchführung kontrollierter Arzneimittelstudien auf Basis einer telemedizinischen Betreuung der Patienten im häuslichen Umfeld und auf Reisen aufzubauen und zu etablieren. Der Wissenschaftleraustausch zur ALS soll eine intensive Zusammenarbeit zwischen den ALS Zentren in Moskau und Berlin etablieren. Dabei wird die ALS Ambulanz der Charité zum Beispiel Mitarbeiter des russischen Pendants schulen und das eigene Know How dem russischen Markt zugänglich machen. Dr. Nikolay Matveev, Forschungsinstitut für Pädiatrie und Organisator der Konferenz berichtete über weitere Möglichkeiten zur Kooperation und zum Wissensaustausch zwischen Deutschland und Russland.
Im Anschluss an die Präsentationen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, um Ihren Bedarf an den vorgestellten Lösungen darzustellen. Für die kommenden Wochen sind daher Gesprächsrunden zur Vereinbarung konkreter Kooperationsvorhaben geplant. Zudem konnte der Austausch mit der Russian Charity ALS Foundation intensiviert und weitere wertvolle Kontakte geknüpft werden.

Das Netzwerk war vor Ort vertreten durch Akzon GmbH, Charité-Universitätsmedizin Berlin, Tembit Software GmbH und TimeKontor AG.

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Das "Netzwerk für integrierte Systeme in der Telemedizin" - NEST - ist ein Zusammenschluss von privatwirtschaftlichen Unternehmen, Forschungs- und medizinischen Einrichtungen aus der Region Berlin-Brandenburg. NEST verfolgt das Ziel, die Netzwerkpartner bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten, Systemen und Verfahren im Bereich eHealth / Telemedizin nachhaltig zu unterstützen. Schwerpunkte bilden die Themen Notfallmedizin, Home-Care, klinische Studien sowie Standardisierung. NEST wird im Rahmen des Programms Netzwerkmanagement-Ost (NEMO) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit gefördert. Das Netzwerkmanagement obliegt der TimeKontor AG.

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