Die verborgenen Fallen der Unternehmens-Steuerreform

Handwerkskammer Cottbus informiert regionale Betriebe

Der Deutsche Bundestag hat am 24. Mai die Novellierung
des Unternehmenssteuer-Gesetzes beschlossen. Trotz des
Zieles einer Förderung des Mittelstandes ergeben sich aus
den Änderungen Probleme. Hier setzt das Beratungsangebot
der Handwerkskammer Cottbus (HWK) für kleine und
mittelständische Betriebe in Südbrandenburg an.

Download der Pressemitteilung im PDF-Format:
www.4iMEDIAdownload.com/PM/HWK/458-1-SteuerReform.pdf

Die Regierung wirbt mit einer Senkung der Steuerlast bei
Kapitalgesellschaften
von 38,7 Prozent auf 29,83 Prozent. Auch die Senkung der Einkommenssteuer
für Personengesellschaften, eine neue Zinsschranke und Sonderregelungen für
Gewinne, die im
Unternehmen bleiben, sollen Investitionsanreize schaffen.

Dazu erklärt Peter Dreißig, Präsident der HWK: „Beim Blick auf
die Prozentsätze allein, ist Vorsicht geboten. Denn bei den
Veränderungen der Abschreibungsregeln wird die Besteuerungsbasis
verbreitert. Demnach sind zwar die Prozentzahlen der Steuerlast gesunken,
das Ausmaß der Abgaben bleibt jedoch gleich. Vor allem
Personengesellschaften, bei
denen die Gesellschafter mit ihrem gesamten Vermögen haften, müssen mit
einer höheren Steuerbelastung rechnen.“ Denn die Gegenfinanzierungsmaßnahmen
der Novellierung und Änderungen bei der Gewerbesteuer heben die geringen
Steuerentlastungen auf. Hinzu kommt ab 2009 eine Abgeltungssteuer von
einheitlichen 25 Prozent.

„Viele der Neuregelungen erweisen sich als serh kompliziert und
führen nicht zu einer Vereinfachung des Steuersystems“, mahnt
Peter Dreißig. So sei die Gewerbesteuer ab 2008 nicht mehr als
Betriebsausgabe vom Gewinn abziehbar und Kürzungen beim
Gewerbeertrag stellen zusätzliche finanzielle Belastungen dar.

Unternehmen sollten sich frühzeitig, in Absprache mit ihrem
Steuerberater, mit den zukünftigen Abgaben beschäftigen. Hierzu
erteilt die HWK kostenlos Auskünfte für interessierte Handwerksbetriebe.

Für Journalisten:
Für ein umfassendes Interview zur Unternehmens-Steuerreform
steht Ihnen Walter Grazzeck, Abteilungsleiter Unternehmensberatung
der HWK gern zur Verfügung.

Hintergrund:
Mit der Reform der Unternehmenssteuer wollen CDU/CSU und SPD den
Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb um Investoren
attraktiver machen. Kernpunkt der Reform ist ein Absenken der Steuerlast
der Kapitalgesellschaften um 9 Prozent und der Körperschaftssteuer
auf 25 Prozent. Hinzu kommt allerdings eine Abgeltungssteuer,
die Erträge aus Zinsen, Dividenden oder Kursgewinnen mit 25 Prozent
erfassen soll. Die neuen Abschreibungsregeln heben außerdem die
degressive Abschreibung auf.

Ansprechpartner:

Walter Grazzeck

Abteilungsleiter
Unternehmensberatung

Tel.: 0355 7835-156
Fax: 0355 7835-284

E-Mail:
grazzeck@hwk-cottbus.de
Internet: www.hwk-cottbus.de

Versendung erfolgt im Auftrag der HWK Cottbus
durch 4iMEDIA Berlin/Brandenburg (Cottbus)

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