Hotel Tipotsch in Stumm/Zillertal – ein Treffpunkt für Sommer- und Winterurlauber mit Theaterkultur

Wer das Zillertal in allen seinen touristischen Facetten mag, der ist in Stumm im mittleren Zillertal gegenüber von Kaltenbach, am Murkegel des Märzenbachs, mit derzeit rund 1.885 Einwohnern, ein gern gesehener Gast. Urkundlich im 8. Jahrhundert durch eine Schenkung von Herzog Tassilo III. von Bayern an das Stift Herrenchiemsee erwähnt, entwickelte sich Stumm zur „Hofmark“, aus der 1849 die heutigen Gemeinden Stumm und Stummerberg entstanden. Ein Spaziergang durch den schmucken Ferienort offenbart schnell, dass Stumm über eine außergewöhnlich intakte Infrastruktur verfügt, die -bezogen auf die Größe und Einwohnerschaft des Ortes- seinesgleichen sucht. Bei der Wirtschaftskammer sind allein 179 Gewerbebetriebe bzw. Dienstleister registriert vom örtlichen Kurinstitut über die Apotheke, die Molkerei, Bäckereien, Lebensmittelgeschäft bis hin zum Fittnesstrainer oder gar Patschenerzeuger. Stumm ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt, wenngleich auch im Dorf viele kleinere Handwerks-, Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe existieren. Der Ferienort Stumm ist zugleich ein Vorzeigedorf mit mehren Veranstaltungsplätzen (Ortsmitte und vor der Badewelt), der Pfarrkirche von 1414, die dem Heiligen Ruppert geweiht ist mit dem Dorfbrunnen davor und Schloss Stumm (erbaut 1550) aus der gegenüberliegenden Seite.
An der Dorfstraße haben sich zahlreiche Gaststätten, Restaurants zum Teil mit Haubenniveau (Landgasthof Linde) und Unterkunftsbetriebe angesiedelt. Stumm ist bekannt für Sommer- und Winterurlaub und unter anderem auch bei Familien im Sommer (Badewelt) und Winter (Wintersport) sehr beliebt
Zu dem innovativsten und zugleich kreativsten Unternehmen samt Mitarbeitern zählt der Hotelier und begnadete Zillertaler Volksschauspieler Heinz Tipotsch mit dem Hotel Tipotsch, dem Cafe-Bistro „Kimm“ und Restaurant „Tiatta“ und einem großen Theatersaal im Erdgeschoss des 70-Betten-Hotels. Die Erfolgsgeschichte begann im Jahre 1956, als der Holzhändler Johann Tipotsch und seine Gattin Aloisia das erste Kaffeehaus einschließlich fünf Gästezimmern, damals mit „fließend Warm- und Kaltwasser“ in Stumm, Dorfstraße 30, angepriesen und gleichfalls das erste und einzige Kino, die Ziller Lichtspiele mit 300 Sitzplätzen aus der Taufe hoben. In den Folgejahren -nach dem Tod von Johann Tipotsch- wurde ständig renoviert und erweitert, das Kino wurde in den Keller verlegt, und Heinz Tipotsch, der gelernte Konditor, übernahm im Jahre 1977 den Betrieb. Zu seiner großen Leidenschaft zählt das Theaterspiel. Man ließ 1980 den Theaterverein wieder aufleben und gab dem Theaterverein im ehemaligen Kinosaal eine „neue Heimat“. Im Jahre 2003 wurde der Verein „Stummer Schrei“ gegründet Stumm ist auf Grund der vielfältigen Aktivitäten im Theaterwesen inzwischen weit über die Grenzen des Zillertals hinaus als Kulturort des Zillertales bekannt.
Seit dem Jahre 2000 kann auch im Hotel Tipotsch „der kulinarische Theatergenuss“ zelebriert bzw. konsumiert werden. Das Theatermenü (zwischen Hauptspeise und Dessert genießt man im hauseigenen Theatersaal kulinarische Kultur) ist inzwischen fester Bestandteil für Gäste oder Busreisende von 30 bis 140 Personen im Zillertal. Heute stehen viele Theaterstücke -angefangen vom Valentin über Bargeflüster, Bauernschlau, Die Übergab, Wia´s kimmt, der Theaterbesuch bis demnächst Arsen und Spitzenhäubchen auf dem Programm; und das alles für ab 10,00 Euro (Theaterkarte) oder ab 21,90 (Theatermenü ohne Eintrittskarte).
Tipotsch – das ist ein innovativer und kreativer Familienbetrieb par excellence. Das Erfolgsgeheimnis liegt unter anderem darin, dass das Hotel und seine Einrichtungen an 365 Tagen im Jahr geöffnet sind also auch dann, wenn die meisten anderen Hotels im Zillertal schon im Herbst (ab Mitte Oktober) in „Winterpause“ gehen. Treffpunkt für viele Urlauber im Zillertal ist dann das Hotel Tipotsch. Im Jahre 2006 wurde das ursprüngliche Kaffeehaus zum jetzigen Café-Bistro Kimm (geöffnet von 7 bis 23 Uhr) umgestaltet. Das EZEB-Brotladl wurde in das Hotel (gleich links hinter dem Haupteingang) integriert, so dass auch die Einheimischen und Urlauber sogar Sonntagvormittag mit frischen Backwaren versorgt werden.
Frühstück gibt es ab 7.00 und warme Küche gibt es von 12.00 bis 21.00 Uhr in diversen Räumlichkeiten oder auf der Terrasse. Die Kinder Simon (Küchenchef) und Anna (Servicebereich) arbeiten seit geraumer Zeit im Hotel mit und die Hotelzimmer wurden peu a peu neu gestaltet. Für die Nachfolge besteht somit derzeit keine Sorge.
Zimmer mit Frühstück gibt es ab 46,00 und Halbpension ab 58,00 Euro.
Die im Jahre 2015 zuletzt renovierten Hotelzimmer des Dreisternehauses strahlen Tiroler Charme und Gemütlichkeit aus, wobei viele Naturmaterialien ( Zirben-Vital, Antik-Fichte usw.)für eine besondere wohnliche Atmosphäre in den 30 Komfortzimmern sorgen. In den neuen Mehrbettzimmern (für Familienurlaub) oder im Zirben-Komfortzimmer ist ausreichend Platz.
„Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen“ lautet ein altes Sprichwort. Warme Küche gibt es insofern täglich von 11.30 Uhr bis 21.00 Uhr durchgehend. Daneben sind besonders die Pizzaköstlichkeiten im Hause Tipotsch sehr beliebt. Die Speisekarte hält neben einigen Schmankerln auch klassische Gerichte vor. Bei den Vorspeisen ist z.B. die Thai-Suppe mit Hühnerspieß ebenso beliebt wie das klassische Rindercarpaccio. Vitamine in Form von 13 unterschiedlichen Salaten gibt es reichlich und neben Pasta, Fisch-, Kinder-, Pfannen- und Fleischgerichten sowie 30 unterschiedlichen Pizzen locken Desserts von diversen Torten und Kuchen über die Eiscreme Klassiker bis hin zu Fruchtigem, gerührten Eisspezialitäten, Nussigem oder Kindereis. Diverse Toasts für den kleinen Hunger und eine spezielle Kinderkarte runden das umfangreiche Speisenangebot ab.
Urlaub in Stumm im Hotel Tipotsch im Zillertal bietet sich zu jeder Jahreszeit an. Im Frühling bis Herbst laden die umfangreichen gut gekennzeichneten Wanderwege und die „Stummer Badewelt“ sowie diverse Freizeitaktivitäten –darunter auch Angeln-(der Minigolfplatz befindet sich direkt neben dem Hotel) ein und im Winter erschließt sich das ganze Winterpanorama der fünf Top-Skizentren im Umkreis von 15 Kilometern, wobei das preisgekrönte Skigebiet Hochzillertal- Hochfügen (700 Pisten-Kilometer) nur einen Kilometer vom Hotel entfernt liegt. Der Gratis-Skibus bringt die Gäste direkt zur Talstation. Rodelbahnen, Skilanglauf, bestens präparierte Loipen, Schneeschuhwanderungen oder Pferdeschlittenfahrten runden das Wintersportangebot ab.