Behandlungsmöglichkeiten und Therapien bei Heuschnupfen

Vielfältige Möglichkeiten der Linderung

"Heuschnupfen" oder Pollenallergie sind zu einer Volkskrankheit geworden. Jeder 6. Bundesbürger ist mittlerweile davon betroffen und mit steigender Luftverschmutzung nimmt diese Zahl weiter zu .

Nasenkribbeln, Schnupfen, gerötete Augen, Atemnot und Depression, aber auch Magen-Darm- Probleme sind die häufigsten Symptome mit denen sich die Betroffenen herum schlagen müssen. Bereits im Vorfrühling treten die ersten Beschwerden auf wenn die Betroffenen auf Pollen von Bäumen, Sträuchern und Gräser reagieren. Es gibt u.a. Birkenpollen- Allergiker, Gräserpollen-Allergiker oder Betroffene mit Getreidepollen- Unverträglichkeit.

Was gibt es für Möglichkeiten der Linderung ?
Sicher ist es keine Lösung sich in seiner Wohnung zu verschanzen, sobald der Pollenflug von Haselstrauch und Erle im Februar beginnt anstatt in der Frühlingssonne an die Luft zu gehen und die Lebensgeister zu wecken.

Hier einige wichtige Maßnahmen gegen Heuschnupfen im Überblick:

grundlegende Darmsanierung, Entsäuerung, Entgiftung und Entschlackung,
generelle Ernährungsumstellung auf gesundheitsfördernde, immunstärkende Kost mit viel
Vitamin C, Calcium und Zink, soweit keine Unverträglichkeiten bestehen,
systematische Desensibilisierung mit entsprechenden Pollen beim Facharzt oder Heilpraktiker nach dem Motto: "Gleiches mit Gleichem heilen",
Anwendung von Nasenspülungen mit Kochsalzlösung und reizlindernden naturheilkundlichen Augentropfen in der Akutphase,
Vermeidung von Pollenkontakten in der Akutphase durch Bevorzugung von Waldspaziergängen statt Außenaufenthalt auf freien Wiesen und Feldern,
Anwendung von Raumluftfiltern in Haus und Auto zur Reduzierung von Pollenkontakt bei akuter saisonaler Betroffenheit,
außerdem: allgemeine Reduzierung von Überreizung und Streßbelastung zur seelischen Stabilisierung im Hintergrund.

Was kann man vorbeugend tun?

Allgemein wird gesagt, daß ein gesundes Maß an Hygiene, statt übertriebene Körperpflege, als Krankheitsprophylaxe hilfreich ist.
Bauernhofkinder und solche mit vielen Geschwistern sind somit eindeutig im Vorteil.
Der Kontakt mit Keimen und Krankheitserregern trainiert von frühester Kindheit an das Immunsystem. Außerdem soll der Konsum von möglichst natürlichen und ursprünglichen Nahrungsmitteln wie Bio-Obst und Bio-Gemüse bei einer Pollenallergie Behandlung hilfreich sein.

Wie funktionieren "Darmsanierung" und "Entsäuerung" zur grundlegenden Immunstabilisierung bei Pollenallergie?

Die Ursache sämtlicher Allergien ist oft eine jahrelang fortschreitende Übersäuerung und Verschlackung des gesamten Organismus. Irgendwann gibt es eine Auslösesituation durch einen übermäßigen Pollenkontakt in Kombination mit Immunschwäche und übermäßiger Stressbelastung. Der Körper kann die an sich natürlichen Reize wie Pollen oder natürliche Lebnsmittel wie Äpfel, Birne, Haselnuss nicht mehr gut verarbeiten.
Es kommt zur Allergie.

Gerade bei Patienten, die in Kombination mit Niesen und Husten über Probleme mit Magen und Darm klagen, ist eine Darmsanierung angezeigt.

Die Darmsanierung beinhaltet eine mindestens 3-wöchige Entsäuerungskur mit Verzicht auf Weißmehl, Industriezucker, Fleisch und Wurst sowie Eier und fetten Käse.

Bevorzugt werden kleine Mahlzeiten mit viel Frischkost, möglichst aus Bioanbau, langsam und bewußt aufgenommen.

Mindestens 2-3 Liter Wasser und entschlackender Kräutertee, z.b. Brennesseltee, Kümmeltee, Wermuttee werden täglich getrunken.

Basenbäder, regelmäßige Spaziergänge an frischer Luft (zur Pollenflugzeit früh morgens oder spät abends oder im nahegelegenen Wald) und ausreichend Bewegung sind wichtig.
Bitterstoffe aus Wermut, Löwenzahn oder Beifuß fördern die Entgiftung. Sehr zu empfehlen:
Milchsaures, Basisches und Bitteres.

Begleitend sollte bei einer Pollenallergie Behandlung eine Symbioselenkung, verordnet vom Heilpraktiker oder Facharzt, stattfinden. Es handelt sich um die tägliche Einnahme von homöopathischen Tropfen zur Darmsanierung.

Außerdem hilft es Entspannungsübungen aus Yoga, Qigong oder autogenem Training zu erlernen. Im Qigong, dem praktischen Teil der chinesischen Medizin ist das sogenannte "Duftqigong" sehr zu empfehlen. Es fördert die Funktion von Atemwegen und Darm.
Einige wichtige TCM- Akupressurpunkte helfen im Akutfall. Zum Beispiel: beidseitiges Massieren der Akupunkturpunkte seitlich der Nasenflügel und unterhalb der Nasenöffnungen.

Im Akutfall: Nasenspülungen machen, Augentropfen verwenden, Stress und freie Felder meiden, ggf. Luftreiniger nutzen bzw. Fenster schließen.

Viele weitere wertvolle Tipps und Informationen finden Sie auch auf der Homepage www.pollenallergie.one