Gemeinsam lernen, gemeinsam daran wachsen: Wie Flüchtlinge das Schulsystem verbessern

Die aktuelle Diskussion über Zuwanderung in Deutschland und
Europa ist notwendig und unaufschiebbar. Kinder sind die Zukunft
von morgen, und dort gilt es in der Debatte anzusetzen: Die
Schulpflicht ist ein Grundrecht aller Einwohner Deutschlands und
somit auch der vielen geflüchteten Kinder und Jugendlichen.
Armin Himmelrath und Katharina Blaß widmen sich in „Die
Flüchtlinge sind da! Wie zugewanderte Kinder und
Jugendliche unsere Schulen verändern –
und verbessern“ (hep verlag) dem
komplexen Thema Zuwanderung, die
pädagogische Herausforderungen mit sich
bringt, aber mit der richtigen Herangehensweise
allen zugutekommt.
Integration kann nur dann gelingen, wenn
geflüchtete Schulpflichtige dieselbe Bildung erhalten wie hier
aufgewachsene Kinder. Himmelrath und Blaß zeigen, wie wichtig
es ist, dass Lehrer, Schüler, Eltern und Politik am selben Strang
ziehen. Das Besondere: Sie belegen ihre Thesen mit Beispielen
von Schülern, Schulen, Pädagogen und Migranten, die die
Veränderungen nicht scheuen, sondern Mut machen und
handeln.
Vor allem traumatisierte Kinder erfordern besondere
Hilfestellungen, die von freiwilligen Helfern allein nicht zu
bewältigen ist. Die Schule ist deshalb ein wichtiger Schutzraum.
So werden im Idealfall zusätzliche Stellen geschaffen, und die
Mitschüler lernen nebenbei noch, über den Tellerrand zu blicken.
Nur so wird die Schule zu einem Ort, an dem die Gesellschaft
entsteht, in der wir leben wollen.

Armin Himmelrath
Die Flüchtlinge sind da!
Wie zugewanderte Kinder und Jugendliche unsere Schulen verändern –
und verbessern.
hep verlag
200 Seiten, ISBN 978-3-0355-0642-6
€ 19,00, sfr 23,00


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Plessow