Precision Micro ist erster Anbieter in Europa für photochemisches Ätzen von Titan

as photochemische Ätzen hat sich dank seiner Genauigkeit und Kosteneffizienz als Methode für die Serienproduktion von komplexen Teilen bereits etabliert. Der Ätztechnik-Spezialist Precision Micro aus Birmingham (Großbritannien) hat ein Verfahren entwickelt, das die zentralen positiven Merkmale der Ätztechnik auch für die Bearbeitung des teuren und schwer zu bearbeitenden Titan nutzt. Precision Mirco investierte in eine neue Ätzlinie, die in ihrer Art und mit ihren Möglichkeiten in Europa die erste ist. Sie ist in der Lage Prototypen-Stückzahlen bis zu Millionen-Stückzahlen in Serienfertigung zu realisieren – meist mit ein- und demselben Werkzeug. Europäische Interessenten erhalten die Möglichkeit, Titanätzteile nicht mehr nur von Anbietern aus Übersee zu beziehen. Zusätzliche Lieferkosten und Nachteile aufgrund von Währungsschwankungen werden so vermieden. „Unser neuer Prozess für das Titanätzen erlaubt ab sofort auch in Europa die Serienfertigung von Titanteilen – eine echte Innovation mit weitreichenden Konsequenzen für eine Reihe wichtiger Industrien“, erklärt Markus Rettig, Business Development Manager für Deutschland bei Precision Micro.

Titanätzteile interessant für anspruchsvolle Marktbereiche

Zu den herausragenden Eigenschaften von Titan gehört das ausgezeichnete Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit – ein wichtiges Merkmal in der Luft- und Raumfahrttechnik. Dort und im Elektronikbereich wird Titan auch wegen des erhöhten Temperaturbereichs und des niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten eingesetzt. Zudem ist die Biokompatibilität von Titan sehr hoch und macht es beständig gegen Körperflüssigkeiten. So gilt es als ideales Material bei zahlreichen medizintechnischen Anwendungen wie z. B. in der Gesichts- und Kieferchirurgie. Dank ihrer Korrosionsbeständigkeit sind geätzte Titanteile ideal in Umgebungen, die reich an oxidierenden Säuren sind, wie in der Chemiebranche.

Wirtschaftlich und präzise in Serienproduktion

Photochemisches Ätzen hat sich besonders für komplexe Teile bewährt. Photochemisch geätzte Titanteile sind frei von Graten und Unebenheiten und zeichnen sich durch eine glatte Oberfläche sowie glatte Kanäle aus. Teile, bei denen die Materialeigenschaften erhalten bleiben müssen, profitieren ebenfalls von der Ätztechnik als Bearbeitungsverfahren. Sie weisen keine durch Wärme beeinträchtigte Bereiche auf und sind komplett spannungsfrei. Für das Ätzverfahren wird digitales Werkzeug verwendet, so dass die Werkzeugkosten gering bleiben. Die Vorlaufzeiten sind kurz; mehrere Designstufen können schnell und kostengünstig durchgeführt werden. „Die spezifischen Vorteile des Photochemischen Ätzens gelten auch für das Ätzen von Titan, sodass dem Kunden ein hoch reproduzierbarer und wirtschaftlicher Prozess zur Verfügung steht“, so Markus Rettig.

Über Precision Micro Ltd.
Precision Micro produziert seit mehr als 50 Jahren Hochpräzisionsmetallteile und -komponenten mittels Produktionsverfahren wie photochemisches Ätzen, Galvanotechnik und Drahterodieren. Das Unternehmen mit Sitz in Birmingham (UK) bietet zahlreiche Materialoberflächenstrukturen und Beschichtungen für die Verarbeitung zu Fertigteilen, für Prototypen, kurze Produktionsläufe oder große Mengen. Typische Industriezweige, die von Precision Micro beliefert werden, sind die Elektronik-, Luft- und Raumfahrt- und Automobilindustrie wie auch die Telekommunikation sowie die Medizin- und Militärtechnik. Mit einem Produktionsvolumen von über 50 Millionen Bauteilen pro Jahr gilt es als eines der größten Unternehmen für photochemische Ätztechnik in Europa. Precision Micro ist ein Tochterunternehmen der Meggitt PLC mit Hauptsitz in Großbritannien. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeiter.

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