Philosophie-Zeitschrift denkt über Blumen nach

Die aktuelle Frühlingsausgabe der „Zeitschrift trotz Philosophie“ beschäftigt sich auf 124 durchgehend farbigen Seiten im DIN-A4-Paperback mit „Blumenkraft“ – ein Thema, das vielfältige Assoziationen von Defloration bis Flower Power erlaubt.
Die Essays des neuen Hefts greifen das Titelthema auf sehr abwechslungsreiche Weise auf. Neben Fritz Mauthner sind auch Nietzsche, Derrida und Avicenna als Stichwortgeber und Leitfiguren vertreten.

Die Frühlingsausgabe des Lichtwolf zum Thema Blumenkraft ist durchgehend vierfarbig illustriert.
(Die Frühlingsausgabe des Lichtwolf zum Thema Blumenkraft ist durchgehend vierfarbig illustriert.)

Anlässlich der Pariser Anschläge vom Januar 2015 portraitiert Marc Hieronimus die französische Satirezeitung Charlie Hebdo. Deren Vorgänger Hara Kiri hat seine Wurzeln in den Pariser Protesten des Mai 1968, woher auch die ökologisch-soziale Ausrichtung des Blattes stammt.
Als Spätgeborene blicken Matthias Laux und das Institut für Polytoxikomanologie und Perspektivismus auf die Hippie-Bewegung der 60er und 70er Jahre. Dabei geht es zum einen um ihr Verhältnis zur Militanz und zur Arbeiterbewegung, zum anderen um ihre philosophischen Ahnen und ihr heutiges Erbe. Stefan Rode etwa schreibt über die Lebensreform-Bewegung, die vor knapp hundert Jahren Vegetarismus und Nudismus als Weg zum Glück propagierte.
Die unterhaltsamen Essays zum Thema sind mit Aphorismen, Rezensionen und kurzen Geschichten aufgelockert und traditionell illustriert.

Eine komplett vierfarbige Ausgabe ist für eine Zeitschrift dieser Ausrichtung und Größe ungewöhnlich, heißt es im catware.net Verlag. In diesem Kleinverlag aus dem ostfriesischen Hage erscheint seit 2009 der Lichtwolf, der 2002 im Umfeld der Freiburger Fachschaft Philosophie gegründet wurde. Das einstige Studentenprojekt ist inzwischen zum „fröhlichen Wissenschaftsmagazin“ geworden, so der Gründer und Herausgeber Timotheus Schneidegger.
Kaum eine andere Kleinzeitschrift erscheint mit einer solchen Ausdauer und Kontinuität wie der Lichtwolf. Als eine der Ersten ihrer Art bot die „Zeitschrift trotz Philosophie“ ihre Ausgaben parallel zur Printausgabe auch als E-Book an.

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Der Lichtwolf nennt sich auch „Zeitschrift trotz Philosophie“ und wurde 2002 in Freiburg gegründet. Das Magazin erscheint als Heft sowie als E-Book vierteljährlich mit einem bestimmten Titelthema, werbefrei und unabhängig. Der Lichtwolf wendet sich im Geiste des Fin de siècle mit Essays, Portraits und Debatten an junge Geisteswissenschaftler: www.lichtwolf.de
Im 2009 gegründeten catware.net Verlag erscheinen der Lichtwolf („Zeitschrift trotz Philosophie“, ISSN 1614-8037) sowie die Bücher seiner Autoren. Der an der Nordsee ansässige Verlag produziert außerdem E-Books. In der „Edition NOR-A“ werden Bücher für den Altkreis Norden verlegt: www.catware.net

catware.net Verlag
Timotheus Schneidegger
Süderdeichstraße 6
26506 Norden, Ostfriesland

Telefon: 04931 9300-976
E-Mail: schneidegger@lichtwolf.de
Internet: www.lichtwolf.de

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