Historische Entscheidung beim VdHp e.V. / www.vdhp.de

Der VdHp e.V. wechselt die Zugehörigkeit und ändert den Namenszuzatz von „nach Dr. Straßer“ zu „nach E.I.P.P.“!

Am Sonntag, dem 7.12.2014 kommt es in Frankfurt am Main zu einer historischen Entscheidung im ältesten deutschen Hufpflegerverband, dem VdHp e.V.!
Vorangegangen war dem Wechsel die Kündigung der Zusammenarbeit mit Dr. Straßer durch das Ausbildungsinstitut E.I.P.P. – Europäisches Institut für Pferdephysiologie GmbH. Fachlich unüberwindbare Konflikte haben insbesondere den Ausschlag gegeben, sich von der sogenannten „Straßer-Methode“ zu lösen.
Fr. Dr. Straßer, seit 2008 Ehrenmitglied des Verbandes, wurde aufgrund dessen durch einstimmige, satzungskonforme Vorstandsentscheidung vom Verband ausgeschlossen.

Nach einer verwirrenden Zeit mit unterschiedlichen und zum Teil widersprüchlichen Informationen hatten die Mitglieder dann am Sonntag, nach 4-wöchigem Vorlauf, das Sagen. Es war die Frage zu klären, zu welcher Ausbildungsstätte der VdHp e.V. zukünftig als Berufsverband gehören will bzw. nach welcher fachlichen Ausrichtung geht es weiter? Nach etlichen Stunden und vielen Diskussionen brachte dann am Ende des Tages die geheim durchgeführte Abstimmung ein sehr deutliches Ergebnis hervor. Mit einer Mehrheit von 78% der Stimmberechtigten votierten die ehemaligen „Hufpfleger und Hufheilpraktiker nach Dr. Straßer“ für eine Umbenennung des Verbandes, der künftig „Verband der Hufpfleger, Hufheilpraktiker und Hufphysiologen nach E.I.P.P.“ heißen wird! Bei einer Beteiligung von 85% aller stimmberechtigten Mitglieder spricht dieses Ergebnis eine sehr deutliche Sprache.

Chris Gehrmann, Institutsleiter des E.I.P.P. und Gastdozent an der Universität Göttingen kommentierte das Ergebnis so: „Wir sind sehr erleichtert, dass eine überwältigende Mehrheit der Kolleginnen und Kollegen erkannt haben, dass ihnen die klare Ausrichtung des E.I.P.P. eine optimale und stimmige Perspektive für ihren Beruf liefert. Das betrifft insbesondere die fachliche Ausrichtung, nämlich hin zu einem angestrebten max. möglichen, barhufigen Laufkomfort z.B. auch während der Umstellung von Beschlag auf Barhuf. Beim gesunden Pferd wird ein lockeres, barhufiges Laufvermögen auch auf unebenem Schotter angestrebt, was zu einer hohen sozialen Akzeptanz der Methode E.I.P.P. bei Pferdehaltern und Fachleuten führen wird. Ebenso erklären das E.I.P.P. und die Mitglieder des VdHp e.V. durch Ihr Votum ein klares "nicht gewollt" und "nicht gebraucht" bezüglich eines fest am Huf angebrachten Hufschutzes und das gilt auch für Klebehufeisen oder ~hufschuhe.“

Das Barhufkonzept vom E.I.P.P. sieht unter bestimmten Umständen die zeitweilige Nutzung von modernen Hufschuhen als sinnvolle Hilfe an, lehnt aber weiterhin permanenten Hufschutz ab, auch wenn er nur einige Wochen am Huf bleiben soll.

Die Entscheidung der Mitglieder dürfte auch Auswirkungen auf die Pferdemenschen haben, die auf der Suche nach einer wirklich ganzheitlichen und umfassenden Profi-Hufpflege-Ausbildung sind und genau diese Ergebnisqualität wohl am meisten beim E.I.P.P. realisiert finden.


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Ausbildungsstätte von Hufpfleger, Hufheilpraktikern

Europäisches Institut für Pferdephysiologie GmbH
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D - 53940 Hellenthal
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