MasterCard „Digital Evolution Index“ zeigt Länder, die am besten für die digitale Welt von morgen vorbereitet sind

Aktuell nutzen 2,9 Mrd. Menschen das Internet (http://www.internetlivestats.com/internet-users/). Um diese Zahl weiter zu erhöhen, ist Wissen um die geographische Verteilung der weltweiten digitalen Evolution nötig.

Dieses Wissen bieten nun erstmals MasterCard und die Fletcher School at Tufts University mit dem Digital Evolution Index. Dieser zeigt, dass Singapur, Schweden und Hongkong die drei Spitzenplätze einnehmen, wenn es darum geht, für die nächste Milliarde Internet-User am besten vorbereitet zu sein. Diese Länder sind reife, aber weiterhin wachsende digitale Gesellschaften. Großbritannien und die Schweiz ergänzen die Top 5, gefolgt von den USA. Insgesamt wurden 50 Länder untersucht. China, Malaysia und Thailand sind jene drei Länder, die am schnellsten aufholen – das Ergebnis einer rasch wachsenden lokalen Nutzerschaft von Internet und Smartphone.

Ann Cairns, President International Markets bei MasterCard, dazu: “Wie Menschen mit der digitalen Welt und ihren Möglichkeiten umgehen, verändert sich rasch. Darum ist es wichtig, an dieser Stelle aufmerksam zu sein, um die Chancen zu erkennen und sie den Menschen dort möglich zu machen, wo immer sie sich gerade befinden.”

Während die entwickelten Länder die ersten Plätze belegen, kehrt sich das Verhältnis bei der Betrachtung des Anwendungsbereiches und der Digitalisierungsgeschwindigkeit um. Die Erhebung zeigt vier wesentliche Triebfedern hinter der digitalen Evolution der jeweiligen Länder: Angebot, Nachfrage, Institutionen und Innovation. Zudem wurde für jedes Land ermittelt, wie sich die lokale digitale Landschaft zwischen 2008 und 2013 verändert hat. Dabei ergaben sich vier Gruppen von Ländern:

Break out: Länder mit heute noch niedrigem Status, aber in rascher Aufholbewegung. Dazu gehören Indien, China, Brasilien, Vietnam und die Philippinen.

Stall out: Länder mit reifem Status, die aber an Tempo verlieren. Hierzu gehören die meisten Länder Nord- und Westeuropas sowie Australien und Japan.

Stand out: Staaten mit hohem digitalem Status und anhaltend hohem Entwicklungstempo, wie etwa Singapur, Hongkong und die USA.

Watch out: Länder mit schwieriger Prognose, aber hoher Bevölkerung und generell hohen Chancen, also etwa Indonesien, Russland, Nigeria, Ägypten und Kenia.

„Die richtungsweisenden Impulse der jeweiligen Länder sind das Resultat aus dem Zusammenspiel der vier Treibfedern. In den entwickelten Industrieländern hängen diese Elemente mittlerweile stark zusammen, während sie sich in den Emerging Markets – wo die nächste Milliarde Internet-User herkommen wird – unterschiedlich schnell entwickeln. Der Ablaufplan ist nicht geradlinig und man wird noch weitere Überraschungen wie beispielsweise das rasante Wachstum von Alibaba aus China erleben“, stellt Bhaskar Chakravorti, führender Wissenschaftler beim Digital Evolution Index und Mitglied des Dekanats des Instituts für International Business and Finance bei der Fletcher School, fest. „Genauer gesagt, das Verständnis der Institutionen und Innovationen in diesen Ländern ist ein wesentlicher Bestandteil, um zu erkennen, wo die nächste digitale Evolution stattfinden wird.“