Jahrestagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft zu Erich Kästner und Kurt Tucholsky in Dresden

Vom 17. bis 19. Oktober 2014 findet die diesjährige Tagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft e.V. in Dresden unter dem Motto »Kurt Tucholsky und Erich Kästner« statt.
Mit Vorträgen und Kabarettveranstaltungen widmet sich die Tagung Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser beiden prägenden Gestalten der Weimarer Republik. Die Gesellschaft erfreut sich dabei der Gastfreundschaft des Erich-Kästner-Literaturmuseums im Literaturhaus Villa Augustin. So ist es uns eine besondere Freude, dass Frau Andrea O’Brien mit ihren Begrüßungsworten die Tagung eröffnen wird.

Kurt Tucholsky weilte im Jahr 1928 während eines Kuraufenthaltes in Dresden. Heute lebt seine Großcousine und letzte noch lebende Verwandte, Brigitte Rothert dort. Sie wird die Tagung mit einer Lesung von Briefen Tucholskys aus seiner Dresdner Zeit bereichern.

Besonders sei auf die beiden öffentlichen Veranstaltungen, zu denen alle Interessierten herzlich ein-geladen sind, aufmerksam gemacht.

Am 17. Oktober treten Marlis und Wolfgang Helfritsch mit ihrem erfolgreichen Kästner-Programm »»Junge, schick die Wäsche!« im Erich-Kästner-Literaturmuseum auf (18:30, Eintritt 10 €/ermäßigt 5 €).
Am 18. Oktober lädt die Kurt Tucholsky-Gesellschaft in den Fritz-Löffler-Saal des Kulturrathauses zu einem von Burkhard Engel gestalteten Abend mit Texten und Liedern von Kästner und Tucholsky (18:00, Eintritt: 10 € / erm. 5 €).

Das ausführliche Programm der Tagung finden Sie unter http://bit.ly/ktg2014 .
Sie sind gerne zur Tagung und allen Veranstaltungen eingeladen. Falls Sie teilnehmen möchten, bitten wir Sie unter Angabe Ihres Mediums um eine Nachricht an vorstand@tucholsky-gesellschaft.de
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Falls Sie unsere Mitteilung in Ihrem Medium verwenden, bitten wir Sie freundlich um einen Beleg.

Trotz der spöttischen Kritik ihres Namenspatrons am deutschen Vereinswesen haben sich Tucholsky-Freunde und Tucholsky-Forscher 1988 zur Gründung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft e.V. - kurz KTG genannt - entschlossen, um dem facettenreichen »Phänomen Tucholsky« auf die Spur kommen.
Der Kontakt unter den Mitgliedern wird durch Begegnungen, Workshops, durch Publikationen und durch die mehrmals jährlich versandten Vereinsnachrichten gepflegt. Den jährlichen Höhepunkt bil-den Tagungen, die mit ihrer Mischung aus wissenschaftlichen Kolloquien, Vorträgen, Exkursionen und kulturellen Veranstaltungen jedem Teilnehmer eine individuelle Auswahl ermöglichen.
Berlin - die Geburtsstadt Tucholskys, der er in einer Art Hassliebe bis in die zwanziger Jahre hinein treu blieb - ist der Sitz der Gesellschaft. Alle zwei Jahre findet hier eine große Tagung zu Tucholsky statt, zu deren Abschluss der Tucholsky-Preis verliehen wird.

Dr. Burkhard Engel ist studierter Theologe, Historiker und Altorientalist aus Erbach im Odenwald. Er hat eine schauspielerische Ausbildung, singt und begleitet sich selbst auf der Gitarre, am Klavier oder auf dem Akkordeon. Mit seinen Tucholsky- und Kästner-Programmen ist er seit Jahren auf den Klein-kunstbühnen der Republik unterwegs.

Marlis Helfritsch (Berlinerin) Rehabilitationspädagogin, Dr. Wolfgang Helfritsch (Thüringer) pädago-gischer Wissenschaftler, schreibt Kabarett-Texte, Gedichte, Glossen und Beiträge für den Weltbüh-nen-Nachfolger »Ossietzky«. Beide sind Ensemblemitglieder im Berliner Zimmertheater Karlshorst. Mit ihrem Kästner-Programm treten Marlis und Wolfgang Helfritsch mit unterschiedlichen Pianisten seit Jahren in verschiedenen Städten und Bundesländern auf; sie gastierten damit auch in Frankreich und Schweden.