Der Einsatz von Bewegtbild im Onlinemarketing von Automobilherstellern

Bis heute gibt es noch keine einheitliche Definition des Faches Medienwirtschaft. Das Spektrum reicht vom angloamerikanischen Verständnis der so genannten Media Economics über den in der deutschsprachigen Kommunikationswissenschaft verwurzelten Begriff der Medienökonomie bis hin zu Konzepten, welche die Medienwirtschaft als spezielle Branchen-Betriebswirtschaftslehre verstehen.
Dominierten über viele Jahre die eher kommunikationswissenschaftlichen Sichtweisen, hat die zunehmende Liberalisierung und Privatisierung des Mediensektors den Aufbau einer speziellen Medien-Betriebswirtschaftslehre in den letzten Jahren gefördert.

Band 18 der Kölner Beiträge zur Medienwirtschaft
Der Einsatz von Bewegtbild im Onlinemarketing von Automobilherstellern
Olivia Wilmes
BME / RFH
http://www.new-ebooks.de/ebooks/23962

Die Medienwirtschaft und die in ihr tätigen Unternehmen bedürfen der differenzierten Analyse mittels eines fundierten betriebswirtschaftlichen Instrumentariums. Andererseits ist der Mediensektor mitunter aber auch den marktwirtschaftlichen Funktionsprinzipien enthoben: Man denke etwa an die Existenz eines gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks, an staatliche Subventionierungen von Medien oder an die ausdrückliche Duldung von wettbewerbsvermeidenden Strukturen. In diesem Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher und politischer Funktion, den Erkenntnissen der Kommunikationswissenschaften und einer marktwirtschaftlichen und renditeorientierten Betriebswirtschaftslehre bewegt sich die Medienwirtschaft.
In dieser Reihe sollen aber nicht nur Themen der direkten Medienunternehmen (Rundfunk, Print, Film und Musik), sondern auch Kommunikationsaspekte der werbetreibenden Industrie und der Agenturen behandelt werden. Somit ist die Schriftenreihe offen für alle Beiträge zur medienrelevanten Wertschöpfung von Industrie, Agenturen und Medienunternehmen. Dies umfasst z. B. Beiträge zur Marktforschung und Mediaplanung, zur Medien-Produktion und -gestaltung, zum Rechteeinkauf und Lizenzhandel, zum Marketing und strategischen Management, zu Controlling und Bilanzierung von Rechten, zur Finanzierung und Investition, zur Medien-Personalpolitik sowie zu neuen Technologien und deren wirtschaftlichen Implikationen.
Mit diesem weit gefassten Spektrum spiegelt die Schriftenreihe nicht zuletzt auch das interdisziplinär ausgerichtete Studium der Medienwirtschaft an der Rheinischen Fachhochschule Köln wider. Zweifellos ist es die Vielfalt der Perspektiven, die erst in ihrem Zusammenwirken einen angemessenen Zugang zum Gegenstand ermöglichen und letztlich auch den Reiz des Faches ausmachen. Aus dieser Einsicht heraus wurde die Schriftenreihe „Kölner Beiträge zur Medienwirtschaft“ aufgelegt, die sich als Plattform für ein breites Spektrum medienwirtschaftlicher Themen, Perspektiven und Anliegen versteht.
Die Schriftenreihe dokumentiert Diskussionsbeiträge, Forschungsergebnisse und herausragende Projektarbeiten des Studiengangs. Sie wendet sich an Praktiker und Medienschaffende, an Wissenschaftler, an Studierende unserer Hochschule und an weitere interessierte Kreise. Sie will ein Forum für die wissenschaftliche Auseinandersetzung sein, zum Know How Transfer zwischen Hochschule und Unternehmenspraxis beitragen und nicht zuletzt für Lehrende und Lernende praktische Hilfen geben.
(Herausgeber: Dietmar Barzen)


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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.