Fast so groß wie ein ganzes Fußballfeld ist die Fläche, die in jeder Sekunde in der Arktis aufgrund der Erderwärmung abschmilzt. Die Folge ist, der Meeresspiegel steigt und bedroht damit nicht zuletzt die deutsche Nordseeküste. Weltweit gibt es – auch bei uns – immer mehr Wirbelstürme.
Auf diese fatalen Folgen des Klimawandels will die Münchner Künstlerin Janine Mackenroth am 12. Oktober mit der größten Freiluftinstallation in München hinweisen.
Sie will ein großes „I“ auf den Rasen beim Olympia Stadion in München sprühen, um den Menschen bewusst zu machen, wie groß die Eisfläche ist, die jede Sekunde abschmilzt und deren Wasser sich ins Meer ergießt.
Für die weiße Fläche braucht man reichlich Farbe - 3000 Liter wurden speziell vom Produzenten für hochwertige Farben und Lacke einzA gmbH & co. kg aus Hannover spendiert. Das Material ist lösemittelfrei und biologisch verträglich hergestellt. Ein reversibles Bindemittelkonzept garantiert, dass die einsetzende Witterung die Rasenfläche einige Wochen danach wieder in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt. Das Produkt eignet sich besonders für Markierungsarbeiten im Outdoor-Bereich.
Mit dieser Aktion möchte der Farbenhersteller einzA auf die Probleme der Klimaerwärmung hinweisen und – zugleich – auf die lösemittelfreie und biologisch verträgliche einzA Sportmarkierungsfarbe. Ein weißes „I“ 120 m hoch und 60 m breit wird bis hinauf ins Weltall zu erkennen sein. Es wird von Satelliten fotografiert und soll die Menschen ermahnen, endlich dem Klimawandel Einhalt zu gebieten.
Das Zeichen „I“ symbolisiert zum einen die eins, also eine Sekunde: Die Zeit, in der diese riesige Fläche abschmilzt. Zugleich ist dies das englische Zeichen für „Ich“ und weist auf die Verantwortung eines jeden Einzelnen hin – nicht zuletzt weckt das Zeichen auch eine Assoziation zum Farbenhersteller einzA.
In München, im Olympia-Park, werden Spaziergänger zwangsläufig auf die riesige, weiß besprühte Fläche stoßen und sich wundern, wie groß die Eisfläche ist, die jede Sekunde in der Arktis abschmilzt und ins Meer fließt.
Unterstützt wird die Aktion auch vom Hersteller der Airless-Spritzgeräte, Firma Storch und von Farben Lober, dem Exklusiv-Lieferanten für einzA Produkte in München. Auch die Design-Agentur LIGALUX beteiligt sich ohne Honorar an dieser Goodwill-Aktion.
Am 12. Oktober, am ersten Wochenende nach dem Oktoberfest soll es losgehen. Es wird sich zeigen, wie lange die Aktion andauern kann, ob zwei, drei oder vier Wochen.
„Ob dieses Event ein Erfolg wird, hängt natürlich auch vom Wetter ab“ meint Kai Winkelvoss, Geschäftsführer des Farbenproduzenten einzA in Hannover.