Bluthochdruck und nun? Rezepte gegen Bluthochdruck. - Ratgeber der Stiftung Warentest

Einzelne Blutdruckwerte reichen selten aus, um eine Diagnose zu stellen und eine Therapie einzuleiten. Hoher Blutdruck ist ein Befund, der im Zusammenhang mit anderen medizinischen Werten, sonstigen Erkrankungen, mit Leben und Alltag des Patienten zu betrachten ist. So sollte der Arzt Ihre Krankengeschichte kennen und nach weiteren Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung fahnden.

Gut essen bei Bluthochdruck
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Dagmar von Cramm
Stiftung Warentest

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Wenn Sie zum Beispiel rauchen, Übergewicht haben oder zusätzlich zu Ihrem Blutdruck auch die Blutfett- und Blutzuckerwerte erhöht sind, dann addieren sich die Risiken für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt nicht nur, sie potenzieren sich. Haben z. B. zwei Männer die gleichen, leicht erhöhten Blutdruckwerte, dann unterscheidet sich ihr Risiko trotzdem erheblich, wenn der eine keine weiteren Risikofaktoren, der andere aber einen leichten Typ 2 Diabetes hat und ungünstige Cholesterinwerte aufweist. Das hat auch Konsequenzen für die Behandlung: So profitiert der Mann mit dem höheren Risiko mehr von Medikamenten als der Gesündere, der ein niedrigeres Risiko hat und womöglich ohne Medikamente auskommt.
Außerdem gilt es zu klären, ob hinter den hohen Werten nicht eine andere körperliche Erkrankung steckt, zum Beispiel eine Nierenerkrankung (sekundäre Hypertonie, Seite 26). Deshalb gehören zu einer Basisdiagnostik nicht nur ein Gespräch und eine körperliche Untersuchung, sondern zum Beispiel auch eine sonographische Untersuchung (Ultraschall) undLaboruntersuchungen von Blut und Urin.


Über Erhard Coch

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Erhard Coch ist Autor verschiedener Bücher und Essays.