„Mobilität und Transport 2025+“ war das Thema des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien, für den in Kooperation mit der Stadt Wien und dem ÖBB-Postbus nach einem Vorzeigeprojekt gesucht wurde. Gefragt waren dabei Projekte, die schon heute zeigen, wie eine klimafreundlichere, energieeffizientere und gesündere Mobilität in Zukunft aussehen kann. Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Christian Grazer vom VCÖ und ÖBB-Postbus Regionalmanager Alois Ometzberger haben am 5. September den VCÖ-Mobilitätspreis Wien an die Plattform carsharing24/7 verliehen.

Zukünftige Mobilitätstrends gehen deutlich weg vom Autobesitz und hin zu Öffis, Gehen, Radfahren und Carsharing. Der Verkehr steht in Österreich vor dem größten Umbruch seit Beginn der Massenmotorisierung, betont der VCÖ. Einen wesentlichen Einfluss auf unsere zukünftige Mobilität haben die gesellschaftlichen Megatrends, wie Urbanisierung, demografischer Wandel, Digitalisierung und „Sharing“, also gemeinsam nutzen statt besitzen.
Im Jahr 2025 werden in Wien laut Statistik Austria um rund 180.000 Menschen mehr leben als heute, das entspricht etwa der Bevölkerungszahl von Linz. „Wenn dieser zusätzliche Verkehr nicht effizienter, platzsparender und sauberer abgewickelt wird, drohen den Städten nicht nur verstopfte Straßen und damit ein Schaden für den Wirtschaftsstandort, sondern auch ein massiver Verlust der Lebensqualität“, zeigt VCÖ-Sprecher Gratzer auf.
Beeinflusst wird die Mobilitätsentwicklung auch von den EU-Klimazielen. Um diese zu erreichen, muss Österreich die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu heute um rund drei Viertel reduzieren. Grund für das EU-Ziel: Die Erderwärmung soll auf maximal zwei Grad beschränkt werden, um Naturkatastrophen infolge der Klimaerwärmung zu vermeiden.

Carsharing entlastet die Städte
Der Kfz-Verkehr hat seit Beginn der Massenmotorisierung große Flächen der Stadt für sich erobert. Sinkt dank Carsharing die Zahl der Pkws, dann kann den Menschen wieder mehr Platz zurückgegeben werden. Wie groß das Potenzial für Carsharing ist, zeigen die Nutzungsdaten der Wiener Autos. Ein privater Pkw mit Wiener Kennzeichen ist im Schnitt nur eine Stunde pro Tag im Einsatz, 23 Stunden pro Tag ist es ein „Stehzeug“, von den rund 100.000 Zweit- und Drittautos in Wien ganz zu schweigen. „Für eine Stadt wie Wien ist der Trend zum Carsharing erfreulich. Denn ein Carsharing Auto kann acht bis 15 private Pkw ersetzen. Damit verringern sich Parkplatz- und Stauprobleme“, betont VCÖ-Sprecher Gratzer.
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VCÖ-Mobilitätspreis Wien für carsharing24/7
85 Projekte wurden heuer beim VCÖ-Mobilitätspreis Wien eingereicht und der Gewinner ist:
»carsharing24/7«. Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, ÖBB-Postbus und VCÖ überreichten den VCÖ-Mobilitätspreis Wien an Robert Reithofer, dem Initiator von carsharing24/7. Carsharing ist ein Trend, der auch in Österreich immer beliebter wird. Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, kein eigenes Auto mehr zu besitzen oder das eigene Auto mit anderen zu teilen.
„Carsharing ist ein Trend, der auch in Österreich immer beliebter wird. Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, kein eigenes Auto mehr zu besitzen oder das eigene Auto mit anderen zu teilen. Wie das geht, macht carsharing24/7 auf eindrucksvolle Weise vor. Initiativen dieser Art sind sehr wichtig für die Stadt, weil sie die Parkplatzsituation, die Luftqualität und die Klimabilanz verbessern helfen“, so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
carsharing24/7 ist das erste Carsharing Social Network und die Plattform für privates Carsharing in Österreich. Auf carsharing247.com bieten Privatpersonen ihr Auto an, um es mit anderen zu teilen. Österreichweit hat carsharing24/7 über 2.600 NutzerInnen, die sich aktuell 220 Autos teilen – Tendenz steigend. „Dieses Projekt verringert die Mobilitätskosten der Haushalte und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der Verkehrs- und Umweltprobleme in der Stadt“, gratuliert VCÖ-Sprecher Gratzer.
carsharing24/7 funktioniert einfach. Wer ein Auto zur Mitnutzung anbieten möchte, registriert sich auf der Plattform und gibt das Automodell, den Standort und die Zeit an, wann das Auto „frei“ ist. Auch die Verleihgebühr wird vom Autobesitzer festgelegt, ein Kostenkalkulator hilft dabei. Ein Online-Fahrtenbuch, ein automatisches Abrechnungssystem und Apps erleichtern die Abwicklung. Gemeinsam mit der Niederösterreichischen Versicherung wurde ein eigenes Versicherungsprodukt für die private Carsharer entwickelt.
ÖBB-Postbus Regionalmanager Alois Ometzberger gratuliert dem Gewinner und betont: „Projekte, die speziell auf die unterschiedlichen Segmente der Bevölkerung eingehen, sollen die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs noch verstärken.“
Der VCÖ-Mobilitätspreis Wien wird in Kooperation mit der Stadt Wien und dem ÖBB-Postbus durchgeführt und von den Wiener Linien und der GESIBA unterstützt.

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-ANHANG-
Über carsharing24/7
carsharing24/7 ist die erste Plattform für privates Carsharing und das erste Carsharing Social Network. Hier bieten Privatpersonen ihre Fahrzeuge an, um sie mit anderen zu teilen. In der Zeit, in der Autobesitzer ihr Fahrzeug nicht selbst benötigen, können sie über die Leihgebühren ihre laufenden Fixkosten fürs Auto reduzieren. Menschen, die mobil sein möchten und nur ab und zu mal ein Auto benötigen, profitieren von sehr günstigen Leihpreisen. Privates Carsharing unterstützt eine effiziente Ressourcennutzung, hilft bei der Abfallvermeidung und schont so die Umwelt.
carsharing24/7 ist ein Produkt der Software Manufaktur, die zwei fixe und drei freie MitarbeiterInnen in Graz und Wien beschäftigt. Geschäftsführer und Eigentümer ist Mag. Robert Reithofer.

Über ibiola
ibiola ist die Komplettlösung für lokales Carsharing und Flottenmanagement. Die bedarfsbezogene Vorort Ausstattung umfasst die komplette Hard- und Software Infrastruktur, einschließlich der Business Blueprints zur individuellen Ausgestaltung. Für Details setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. ibiola? ist ein eingetragenes Warenzeichen der Software Manufaktur.
Rückfragehinweis
Mag. Robert Reithofer
Software Manufaktur e.U.
Schottenfeldgasse 63/2, 1070 Wien
Telefon: +43 1.9971352-10
E-Mail: r.reithofer@diesoftwaremanufaktur.com