Vor allem Studenten und sozial schwache Familien finden in Mainz kaum bezahlbare Wohnungen oder Appartements. Der ÖDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Claudius Moseler hat über die Umnutzung von Liegenschaften promoviert und weiß, wo in Mainz Potenzial steckt: „Für innerstädtische Neubauvorhaben sollten Flächen der Bundeswehr, das IBM-Areal in der Oberstadt oder brachliegende Grundstücke der Bahn genutzt werden.“

In der dicht bebauten Neustadt fordert der Mainzer ÖDP-Bundestagskandidat Wilhelm Schild den Umbau der Kommissbrotbäckerei in Studentenwohnun-gen. „Das muss schnell passieren, damit keine Studenten auf der Straße sitzen“, so Schild.

Die Reduzierung öffentlicher Grünflächen, um zusätzliches Bauland zu schaf-fen, will die ÖDP dagegen unbedingt vermeiden. Nachverdichtungen müssen maßvoll erfolgen. Die Ausweisung neuer Baugebiete im Außenbereich sieht die ÖDP kritisch: Grundsätzlich gilt Innenentwicklung vor Außenentwicklung.