Depressionen sind zur Volkskrankheit geworden

Depressionen sind sehr verbreitet. Auf der ganzen Welt sind mehr als 120 Millionen Menschen betroffen. In reichen Industrienationen treten depressive Verstimmungen deutlich öfter auf als in armen Regionen.

Geld entscheidet nicht über Glück. Forscher haben schon wiederholt nachgewiesen, dass das Wohlbefinden mit Geld nicht unendlich gesteigert werden kann. In ärmeren Regionen bekommen die Menschen sogar seltener eine Depression als in wohlhabenden Industrienationen. Besonders ausgeprägt sind depressive Verstimmungen demnach in Frankreich, den Niederlanden und den USA, wo fast ein Drittel der Studienteilnehmer entsprechende Anzeichen aufwies. Eine depressive Verstimmung hat jemand, bei dem mehrere Symptome zeitgleich auftreten. Dazu zählen beispielsweise Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Selbstwertverlust und ein vermehrtes Gefühl von Traurigkeit.

Depressionen können therapiert werden

Betroffene negieren ihre Depression häufig und wollen nicht über die Gründe ihrer Niedergeschlagenheit sprechen. Es ist ihnen peinlich und sie empfinden es als Scheitern. Deswegen wollen sie die Erkrankung selbst bewältigen und ziehen sich immer mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Nicht selten versuchen sie ihren Kummer durch übermäßigen Alkoholkonsum zu vergessen, wodurch sich die Probleme meistens noch verstärken. Um einen derartigen Teufelskreis zu durchbrechen, sollten Angehörige und Freunde depressiv erkrankten Personen beistehen und mit ihnen gemeinsam professionelle Hilfe suchen. Ein Facharzt kann durch psychologische Tests eine zuverlässige Diagnose stellen und die passenden Maßnahmen zur Behandlung vorschlagen. Wichtig ist es jedoch, Hilfe bei Depressionen anzunehmen.

Im Kompetenzzentrum für Depressionen wird interdisziplinär therapiert

Das Therapiespektrum bei Depressionen ist ebenso facettenreich wie die Erkrankung. Hierzu gehören u. a. Psychotherapie, Lichttherapie und Sport. Zusätzlich können Patienten Medikamente erhalten. Die Therapie kann in einigen Fällen ambulant erfolgen. Je nach Indikation wird auch eine stationäre Behandlung empfohlen. In jedem Fall sollten Betroffene darauf achten, dass sie von Experten unterschiedlicher Disziplinen betreut werden. Beste Bedingungen hierfür findet man in einem Kompetenzzentrum für Depressionen vor. Wer sich zum Thema Depression informieren möchte, der hat auf den Onlineplattformen der gemeinnützigen Stiftung MyHandicap die Möglichkeit dazu.

Depression ist als Schwerbehinderung anerkannt

Die Schwerbehinderteneigenschaft ist erfüllt, wenn jemand wegen einer Erkrankung dauerhaft - das heißt länger als sechs Monate - in seiner Lebensqualität beeinträchtigt ist und eine signifikante Verbesserung nicht erwartet wird. Das ist bei Menschen mit einer Depression häufig gegeben. Aufgrund dessen können sie in manchen Fällen einen Schwerbehindertenausweis erhalten. Er hilft ihnen, Nachteilsausgleiche zu erhalten. Alle Informationen zum Schwerbehindertenausweis gibt es auf den Onlineplattformen von MyHandicap. In mehreren Themenforen beantworten Experten unterschiedlicher Disziplinen alle Fragen zum Leben mit Krankheit.

Gedächtnislücken sind eine häufige Folge von Depressionen im Alter

Im fortgeschrittenen Lebensalter treten vermehrt Depressionen und Demenz auf. Wie bei einer Demenz, so können auch bei einer Depression Gedächtnislücken auftreten. Deswegen werden gerade bei betagten Menschen depressive Symptome in vielen Fällen mit einer Demenz im Anfangsstadium verwechselt. Um solche Fehldiagnosen zu vermeiden, sollten Betroffen rechtzeitig zu einem Spezialisten gehen, der eine bestmögliche Behandlung gewährleisten kann.

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