Im Juni entwickelten sich die Rohöl-Notierungen sehr verschieden. Brent stieg zur Monatsmitte hin um gut 4 US-Dollar je Barrel auf über 106 Dollar an, um danach wieder fast auf Ausgangsniveau abzusinken. Lediglich 1 Dollar stand zum Monatsende als Gewinn auf der Haben-Seite. WTI nahm denselben Kurs, legte gar 5,50 Dollar auf 99 Dollar zu. Auch die Abwärtsbewegung nahm die amerikanische Referenzsorte zunächst noch mit, kletterte jedoch mit Stand 28. Juni und letzter Handelstag erneut deutlich über 97 Dollar. Unterm Strich ein Gewinn von knapp 4 Dollar. Analog der europäischen Referenzsorte Brent entwickelte sich auch das Verhältnis von Euro zu US-Dollar, so dass dieser keinen wesentlichen Einfluss auf die Preisentwicklung hatte. Die minimalen Aufschläge, mit denen Heizöl-Kunden im Juni leben mussten, resultierten demnach aus den höheren Rohstoff-Preisen. Im Juni kosteten 100 Liter Heizöl EL durchschnittlich 83,67 Euro, gerade mal 15 Cent mehr als im Mai.
Gegenüber dem Vormonat blieben die Preise für Heizöl weitgehend stabil. 3.000 Liter kosteten im Bundesdurchschnitt 2.510,11 Euro, das sind gerade mal 4,44 Euro mehr als im Mai. Auf 100 Liter gerechnet beträgt der Preis 83,67 Euro. Damit bestätigt sich der Seitwärtstrend seit Anfang Mai, bei dem sich HEL im Korridor zwischen 82 und 84 Euro bewegt.
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