LEIPZIG. (Ceto) Unser Fragenkatalog zum Motorenöl geht in die dritte Runde. Zuerst hatten wir die Sinnfrage gestellt, im vergangenen Monat beschäftigte uns der Ölwechsel. Heute widmet sich Uniti-Schmierstoffexperte Edwin Leber der Tatsache, dass Öl nicht gleich Öl ist. Was für den frisch zubereiteten Salat gilt, ist beim fahrbaren Untersatz nämlich nicht anders.
Ist die Wahl des richtigen Öles wirklich so wichtig, wie die Hersteller sagen?
Die kontinuierliche Verschärfung der Abgasgrenzwerte sowie das Bestreben den Kraftstoffverbrauch zu senken, haben zu einer rasanten Weiterentwicklung der Motorentechnologie geführt. Downsizing-Konzepte, Turboaufladung oder auch variable Nockenwellenverstellung sind heute vielfach Stand der Technik. Trotz grundsätzlich gleicher Rahmenbedingungen bezüglich Emissionen und Verbrauch gehen die verschiedenen Automobil- und Motorenhersteller unterschiedliche Wege zur Erreichung ihrer Ziele.
Aus diesen spezifischen Motor- und Abgasnachbehandlungskonzepten sowie der Verwendung unterschiedlicher Materialien können daher auch unterschiedliche Anforderungen an die jeweils zu verwendenden Motorenöle resultieren. Auch der Kraftstoffeinfluss auf die Motorenöle kann je nach Motorentechnologie und […]

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