Die wichtigsten Versicherungen für Pferd und Reiter

Pferde sind wunderschöne Tiere, die für viele Menschen echtes Glück bedeuten. Dieses Glück jedoch kann schnell getrübt werden, etwa wenn ein Pferd krank wird oder einen Schaden verursacht. Für beide Fälle jedoch gibt es Versicherungen, mit denen Pferdehalter ihr finanzielles Risiko begrenzen und im Krankheitsfall des Pferdes eine optimale Versorgung für ihr Tier sicherstellen.?

Zu den wohl wichtigsten Versicherungen für das Pferd gehört zweifelsfrei die Pferdehaftpflichtversicherung. Sie ist deshalb so wichtig, weil Pferde in Deutschland der so genannten Gefährdungshaftung unterliegen. Unabhängig davon, wer an einem Unfall mit einem Pferd tatsächlich die Schuld trägt, wird diese auf das Pferd übertragen. Eine Umkehr der Schuldfrage ist in den meisten Fällen ausgeschlossen. Also auch dann, wenn das Pferd durch einen lauten Knall erschrickt, auf die Fahrbahn läuft und hier einen Unfall verursacht, wird nicht etwa der Verursachers des Knalls zur Rechenschaft gezogen, sondern der Pferdehalter. Dies gilt auch in vielen anderen Fällen, wenn beispielsweise eine Reitbeteiligung durch unachtsames Verhalten einen Absturz provoziert. Auch hier ist der Pferdehalter für eventuelle Schäden haftbar. Da dies ein enormes Risiko für den Pferdehalter bedeuten kann, der den Schaden schließlich mit seinem Privatvermögen übernehmen muss, sollte man vorsorgen. Mit dem Abschluss einer Pferdehaftpflichtversicherung werden diese Schäden vollumfänglich übernommen, sodass der Pferdehalter selbst kein Geld für die Schadensregulierung aufwenden muss. Dennoch ist sichergestellt, dass alle Geschädigten binnen kurzer Zeit umfassenden Ersatz für beschädigte Gegenstände oder aber Schmerzensgeld bei Verletzungen erhalten.?

Ebenso wichtig wie die Pferdehaftpflichtversicherung ist die Pferdekrankenversicherung. Auch Pferde können erkranken oder sich eine Verletzung zuziehen und müssen in der Folge ärztlich behandelt werden. Die Kosten hierfür müssen dann wiederum vom Pferdehalter getragen werden. Insbesondere bei schwer wiegenden Verletzungen oder aber bei notwendigen Operationen können die anfallenden Kosten für die Arztbehandlung sowie verschriebene Medikamente schnell einige tausend Euro betragen. Viele Pferdehalter können diese Beträge jedoch oft nicht aufbringen und sind dann auf die Kulanz des Arztes angewiesen oder können gar wichtige Behandlungen nicht durchführen lassen. Damit Geld bei der Krankenbehandlung des geliebten Pferdes keine Rolle spielt, sollte eine spezielle Pferdekrankenversicherung abgeschlossen werden, die diese Kosten übernimmt. Im Rahmen einer Pferde-OP-Versicherung ist es schließlich auch möglich, Operationen übernehmen zu lassen. Auf Wunsch können beide Policen auch kombiniert werden, um den Versicherungsschutz zu komplettieren.?

Bei besonders wertvollen Turnierpferden kann es schließlich auch sinnvoll sein, eine Pferdelebensversicherung in den Versicherungsschutz zu integrieren. Diese Versicherung kann das geliebte Pferd zwar nicht ersetzen, übernimmt aber den finanziellen Schaden, der hierdurch entsteht. Im Todesfall des Pferdes wird dann die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt, um hiermit die Bestattungs- und Überführungskosten zu übernehmen und ggf. ein neues Tier anzuschaffen. In vielen Fällen wird die Todesfallsumme auch dann getragen, wenn das Pferd durch eine Krankheit oder einen Unfall unbrauchbar geworden ist und nicht mehr an Turnieren oder anderen Veranstaltungen teilnehmen kann. Ob und in welchem Umfang eine solche Versicherung benötigt wird, kann jeder Pferdehalter für sich entscheiden und diese dann zusammen mit den oben genannten Policen abschließen.

Mehr Informationen zur Haftpflichtversicherung für Pferde finden Sie auf www.pferdehaftpflichtversicherung.net.


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