Liebe geht DOCH durch den Magen: Erlauchte Momente

Wurde Ihnen schon einmal das Glück Ihres Lebens prophezeit? Und wenn ja, wie sind Sie damit umgegangen? Kann man dem Glück auf die Sprünge helfen … oder sucht es sich nicht ohnehin immer die schrägsten Örtlichkeiten und Momente aus?

Wohl jenen, die einen Garten haben. Oder wenigstens ordentlich bepflanzbare Blumenkästen. Du hast weder noch. Blumen – ja. Auch Kästen – durchaus. Aber nicht beides zusammen und schon gar nicht vor den Fenstern. Daher gehörst Du zu jenen Tausenden, die ihre frischen Kräuter – so sie denn frische Kräuter wünschen – einkaufen müssen.
Dafür gibt es Märkte. Aber nur für jene Menschen, die Zeit haben, selbige aufzusuchen. Für alle anderen, solche wie Dich, gibt es aber auch Gemüseabteilungen in Supermärkten. Und das ist doch einfach SUPER! Klar, sonst würden die Dinger ja auch nicht so heißen.

Also gehst Du in den Supermarkt. Denn Dir ist nach Schnittlauch. Nach frischem Schnittlauch … in Quark, zum Beispiel. Natürlich gibt es jede Menge aufwendigerer Speisen, die man wunderbar mit Schnittlauch würzen kann. Aber das sind dann wieder diese Sachen für Menschen, die kochen. Und zu denen gehörst Du nicht wirklich.
Wozu auch? Ideen wie diese Quarksache sind doch auch nett. Und multifunktional. Sollte etwas übrigbleiben, kommt's aufs Gesicht, Gurkenscheiben auf die Augen – zack, peng! Fertig ist der Frische-Haut-Masken-Salat. Das ist Bio-Recycling in Vollendung, Deine zarte rosige Haut und Dein robustes grünes Gewissen freuen sich darüber in gleichem Maße. Das ist Multi-Quarking in Perfektion!

Der Supermarkt ist fürchterlich voll, Du hast keine Ahnung, warum. Du hoffst nur, dass Dich niemand sieht. Denn Menschen, die Dich kennen, würden Dich eigentlich nicht hier vermuten, sondern in „Mama Müslis Gartenlaube“, dem hochgradig bio-dynamischen Gemüseladen in der Stresemannallee. Dort, wo es das ganz ultra-frische, mega-gesunde Gemüse aus natürlicher Bodenhaltung gibt. Was Du durchaus zu schätzen weißt.

Was es dort aber leider nicht gibt, sind frische Traumprinzen. Und seit Dir prophezeit wurde, dass Du den Mann Deines Lebens in einem Supermarkt treffen würdest, möchtest Du Dein Schicksal nicht enttäuschen und keinen Versuch auslassen, ihm und Dir endlich zur Erfüllung zu verhelfen. Und eigentlich ist das auch der Grund für Deinen plötzlichen Appetit auf Schnittlauch … der Gedanke, dass er diesmal dort sein könnte …

Das ist Dir vor Dir selbst peinlich. Was bereits erahnen lässt, wie peinlich es Dir allen anderen Menschen gegenüber wäre, die Dich kennen. Deshalb hoffst Du inständig, in der Menge zu verschwinden. Niemand soll Dich wahrnehmen … von IHM natürlich abgesehen.

Na schön, da bist Du nun. Direkt vor Dir ist der Schnittlauch. Um Dich herum sind unendlich viele Leute und … nein, Dir ist schon die Lust vergangen. Jegliche Lust. In jeglicher Hinsicht. Eher mürrisch greifst Du nach dem kleinen grünen Bündel, dem Du Dich nun auf Armeslänge genähert hast … da stößt Deine Hand in der Luft mit einer anderen zusammen. Es ist die eines Mannes. Du wendest Dich zu ihm um, weil Du ihn anknurren willst … und erstarrst.

Natürlich erstarrst Du. Die Zeit bleibt stehen, damit Du genug Muße hast, ihn Dir anzusehen … für gefühlte zehntausend Jahre: Es stimmt. Die Prophezeiung ist war. ER steht vor Dir. Es ist schon komisch. Wieso weißt Du das? Wieso bist Du Dir dessen so verdammt sicher? - Egal. Es ist einfach so.

Sein Gesicht bewegt sich … wie in Zeitlupe. Er erwidert Deinen Blick. Er lächelt. Er sagt etwas …
Er sagt etwas …
Er sagt etwas …
Er sagt ..

„Was?“ Du hast kein Wort verstanden. Denn gerade hast Du noch dem Film zugesehen, der vor Deinem geistigen Auge ablief und der Dir Eure gemeinsame Zukunft offenbarte: erster Kuss, Blumen … viele Blumen … Meere von Blumen … Lachen, Freude,die erste gemeinsame Nacht … Hochzeit … jede Menge Glocken , Tränen …

„Tut mir leid“, sagt sein lächelndes Gesicht. „Ich glaube, Sie wollten ...“
„Ja, ich will!“ rufst Du … mehr Glocken … Reis … Sekt … Supermarkt … - Supermarkt?
Deine Phantasie macht eine Vollbremsung. Es quietscht in Deinem Hirn.

„Ich meine ...“, Du hast keine Ahnung, was Du meinst. „Bitte ...“, Du lachst und es tut Dir selbst weh, Dich zu beobachten. Du bist irgendwie nur peinlich … „Nach Ihnen.“
„Aber ..“, beginnt er.
Du unterbrichst ihn, indem Du schulterzuckend sagst: „Eigentliche lauche ich gar nicht.“ - Du tust WAS nicht?
Ein neuer Anfall falschen Lachens schüttelt Dich und das Bisschen Verstand, das in Deinem Kopf noch arbeitet, hofft inständig, dass sich der Boden auftun und Dich verschlingen möge. Hier und jetzt – SOFORT!

Jetzt lacht er auch. Er nimmt zwei Bündel Schnittlauch, legt eines davon in seinen Einkaufswagen, das zweite reicht er Dir mit einer vollendeten Geste, als wäre es ein Blumenbouquet: „Für Sie. Es kommt von Herzen. Und aus dem Regal da.“ Er zeigt zur Seite.
Du nimmst das kleine grüne Ding, riechst daran, sagst: „Hm. Köstlich. Riecht wie Schnittlauch.“
„Wirklich?“ Er grinst. Grinsen magst Du sonst eigentlich nicht an Männern. Aber bei ihm schon. Irgendwie ist alles, was er macht so … Während Du noch nach dem passenden Begriff suchst, fragt er: „Darf ich mal riechen?“
„Bitte sehr“, Dein Arm streckt sich zu ihm hin. Er beugt sich leicht nach vorn, hebt seine Hand. Sie berührt Deine. Nur mit den Fingerspitzen. Aber Du hast das Gefühl, Deine Haut verbrennt.

„Eindeutig Schnittlauch“, bestätigt er. „Wollen Sie noch mehr davon?
Du schüttelst den Kopf. „Nein, danke. Ich habe alles, was ich brauche ...“, Du begreifst, dass das das Ende der Begegnung werden könnte und schiebst hastig hinterher: „Ich meine … nein. Nein, hab' ich nicht. Ich brauche dringend einen Kaffee. Stark. Da vorne beim Bäcker ist ein Bistro ...“ Und wie bekommst Du ihn jetzt dazu, sich dort mit Dir niederzulassen? ...

Die komplette Kolumne inkl. zwei passenden Rezepten, eines davon vegan, lesen Sie kostenfrei unter:

http://www.extremnews.com/berichte/ernaehrung/a0c145ef9bd6af

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