Depression - Was kann die Naturheilkunde leisten?

Die Depression ist die häufigste psychiatrische Krankheit und bringt für die Betroffenen und ihre Familien viel Leid mit sich. Die körperlichen und geistigen Zusammenhänge einer Depression sind noch nicht vollständig geklärt, auch wenn es viele einzelne Erkenntnisse gibt. Der Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge René Gräber beschäftigt sich in seinem Artikel "Depression - Alternative und natürliche Behandlungsmöglichkeiten" ausführlich mit dem Phänomen und zählt eine ganze Reihe alternativer Behandlungsmöglichkeiten auf.

Typisch für eine Depression ist eine psychische Niedergeschlagenheit, die phasenweise auftreten oder lange Zeit andauern kann. Eingeschränkte Emotionsfähigkeit, eine Antriebs- und Denkhemmung, Schlafstörungen und innere Unruhe begleiten die Niedergeschlagenheit. Schuldgefühle, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, sinnloses Gedankenkreisen und soziale Isolation können auftreten. Auch körperlich macht sich eine Depression bemerkbar: Appetitlosigkeit, Gewichtsab- oder -zunahme, Schmerzen oder eine Infektanfälligkeit sind mögliche körperliche Symptome. Untersuchungen zeigen auch, dass Depressionen immer mit Entzündungsreaktionen im Körper einhergehen. Ob allerdings die Entzündungen die Depression auslösen oder umgekehrt, ist noch ungeklärt. Weil sehr viele Selbstmorde mit einer Depression zu tun haben, endet die Krankheit häufig tödlich.
Die Schulmedizin nennt verschiedene mögliche Ursachen für Depressionen: Traumatische Erlebnisse, dauernde Überforderung, neurobiologische oder genetische Faktoren, Krankheitserreger, Medikamente und hormonelle Faktoren sind als Ursachen im Gespräch. Gräber nennt noch eine weitere Theorie, die mit unserem steinzeitlichen Erbe zu tun hat. Möglicherweise sind leichte Depressionen sogar förderlich, weil sie uns zu Veränderungen anregen.
Doch Gräber beschränkt sich nicht auf die Theorie, sondern schlägt eine ganze Reihe von Therapieverfahren vor, mit denen Depressionen behandelt werden können. Zunächst empfiehlt er, verschiedene körperliche Faktoren abklären zu lassen. Probleme mit der Schilddrüse, Testosteronmangel oder Magen-Darm-Erkrankungen können ebenfalls depressive Zustände hervorrufen. Auch durch die Heilung der Entzündungen im Körper ist Besserung möglich. Alternative und naturheilkundliche Therapien, die bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt werden können, sind unter anderem Ernährung, Homöopathie, Bachblüten, Heilpflanzen, orthomolekular-medizinische Mittel, Schüßlersalze, Akupunktur, Einflussnahme auf den Säure-Basen-Haushalt und bestimmte Meditationsformen.


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