Helmholtz-Forscher äußern sich zu Fracking

Mittels Hydraulic Fracturing oder kurz „Fracking“ fördern die USA in Tonsteinen gebundenes Erdgas (Schiefergas) und konnten so den Gaspreis deutlich senken. In Deutschland hat Fracking eine intensive, zum Teil hoch emotionale Diskussion entfacht. Wie gefährlich ist Fracking wirklich? Prof. Dietrich Borchardt vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, und Prof. Brian Horsfield vom Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, liefern Antworten. Brennstoffspiegel.de bringt eine gekürzte Fassung mit freundlicher Genehmigung von hermann. Nachrichten für die Helmholtz-Gemeinschaft.

Welche Risiken bestehen beim Fracking?
Borchardt: Das größte Risiko bildet das oberirdische Abwasser, das Schwermetalle, hoch konzentrierte Salze oder radioaktive Stoffe aus tiefen Gesteinsschichten enthalten kann. Daher muss ein sicherer Umgang mit dem Abwasser garantiert sein. Das Auslassen von Trinkwasserschutzgebieten oder Regionen mit Heilquellen ist absolut sinnvoll. Die Gefahr der Grundwasserverschmutzung lässt sich weitestgehend bei der Wahl der Abbaustätten umgehen.
Horsfield: Neben der möglichen Verschmutzung von Grund- oder Oberflächenwasser besteht die Gefahr, ungewollte seismische Aktivität auszulösen: Es gibt einen Fall, bei dem schwache Erdbeben der Stärke 1 – 2 erzeugt wurden, die sensible Menschen möglicherweise spüren könnten. Allerdings ist das der einzig bekannte Fall, bei weltweit mehreren Hunderttausend Schiefergasbohrungen. Besonders wenn viele Bohrungen gemacht werden, kann es zur zeitweiligen Verschlechterung der Luftqualität, Lärmbelästigung und Verkehrszunahme kommen.
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