Brennstoffspiegel: Geiselnahme und US-Daten treiben Ölpreise, Heizöl zunächst runter

LEIPZIG. (Ceto) Mehr Bautätigkeit und weniger Arbeitslosenanträge als erwartet – am Nachmittag kommen gute Nachrichten aus den USA, die sogleich ihre Wirkung auf (steigende) Ölpreise entfalten. Ein Barrel US-Leichtöl (WTI) kostet nun 95,30 Dollar und damit 1,4 Prozent mehr als am Morgen, ein wenig moderater bergauf geht es für Nordseeöl (Brent), das bei 110,60 Dollar notiert. Dax und Euro (1,334 Dollar) freuen sich mit. „Diese massiven Kursgewinne begründen sich in der erhöhten Risikobereitschaft der Anleger, welche durch die erfreulichen Signale des US-Beschäftigtensektors ausgelöst worden ist“, urteilt Oil Market Report.
Weniger erfreuliche Signale kommen aus Algerien, wo eine Geiselnahme in einem Förderfeld von Statoil und BP die Welt und insbesondere die Ölbörsen in Atem hält. So fern die islamistische Terror auch sein mag und so fern die Annahme, dass dies an der Verfügbarkeit von Öl etwas ändert, ist es doch eine starke psychische Komponente, die auf den Märkten die Warnblinkanlage einschaltet.
Für die Bildung des heutigen Heizölpreises kommen die aktuellen Entwicklungen freilich zu spät. Wie erwartet sinkt der bundesweite Durchschnittspreis für hundert Liter einer 3.000-Liter-Lieferung, und zwar um 51 Cent auf 87,71 Euro. Ob sich der neue Preis morgen halten kann, ist angesichts der aktuellen Entwicklungen fraglich. Bisher hält der Euro, der ein wichtiger Faktor beim Einkaufspreis von in Dollar gehandeltem Gasöl ist, aber so ordentlich mit, dass er Verteuerungen beim Vorprodukt kompensieren kann.

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