LEIPZIG. (Ceto) An den Rohölbörsen in New York und London hat sich im bisherigen Tagesverlauf nicht viel getan. Nordseeöl (Brent) hält, in enger Spanne seitwärts driftend, sein Niveau aus dem Frühhandel und notiert bei 111 Dollar je Barrel. Das US-amerikanische Leichtöl WTI verliert etwas an Wert und ist für 93,70 Dollar zu erstehen. Insgesamt sei die Stimmung an den nationalen und asiatischen Börsen gut, befindet der Branchendienst Oil Market Report. Zusammen mit den Hinweisen auf eine stärkere Inlandsnachfrage in den USA und die Kursgewinne beim Euro sorge dies zuweilen für ein stabiles Preisniveau.
Besagte Nachfrage wird für Gasöl zum größeren Thema: Mit Blick auf die Wetteraussichten – es soll kälter werden! – verteuert sich die Tonne in London um 5 auf 952 Dollar. Der Euro hat sich am frühen Nachmittag nach einer Berg-und Talfahrt (wobei weder die Berge hoch noch die Täler tief waren) bei 1,334 Dollar eingefunden. Mit dem kurzzeitigen Überschreiten der 1,34-Dollar-Marke steht die Gemeinschaftswährung so gut da wie schon elf Monate nicht mehr. Dieses recht starke Niveau sorgt noch einmal für ordentliche Abschläge beim Heizöl. Für hundert Liter einer 3.000-Liter-Lieferung wurden heute im bundesweiten Schnitt 87,76 Euro berechnet. Damit starten Händler und Kunden 76 Cent günstiger in die Handelswoche.

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