Die Produktion urbaner Plätze – oder der Spagat der modernen Architektur. Vortrag des Architekten Hans van der Heijden in Bremen

Rotterdam, 09.01.2013 – Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „background 12/13 - Zwischenräume“ der School of Architecture in Bremen, erläutert Hans van der Heijden von der Architektengruppe biq stadsontwerp, mit welchen Herausforderungen sich Architekten heutzutage beschäftigen müssen. Van der Heijden wird in seinem Vortrag anhand eigener Projekte erläutern, wie man die Herausforderung löst, „menschlichen und lebenswerten“ öffentlichen Aussenraum mit Hilfe industrieller Standardprodukte zu gestalten und dabei die lokalen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Wobei er hier kein Dilemma sondern eine gegenseitige Beziehung sieht.

biq stadsontwerp aus Rotterdam hat sich mit verschiedenen Projekten in Europa einen Namen gemacht und war zuletzt auf der Architektur Biennale 2012 in Venedig mit einem Projekt im Bereich „sozialer Wohnungsbau“ vertreten. Gerade die Ideen, die sich hinter dem letztjährigen Motto „Common Grounds“ verbergen, decken sich hervorragend mit dem Verständnis der Rotterdamer Architekten. Sie vertreten die Philosophie, dass es nicht nur die Aufgabe von Architektur sein kann, mit spektakulären Solitären zu beeindrucken, sondern sie sehen auch die gesellschaftspolitsche Relevanz. Für biq ist Architektur stets in einem Kontext mit der Gesellschaft, der Umgebung, der Tradition und mit den Wünschen, Träume und Bedürfnissen der Menschen zu sehen. Auch auf diese Gedanken wird von der Heijden in seinem Vortrag eingehen.

Die Veranstaltung findet am 16.01.2013, 19 Uhr, im Postamt 5, Bahnhofsplatz 21, in Bremen statt. Der Vortrag wird in Englisch sein, die Teilnahme ist kostenlos. Veranstalter der Reihe „Background 12/13 – Zwischenräume“ ist die School of Architecture der Fakultät Architektur, Bau, Umwelt der Hochschule Bremen.

Über biq stadsontwerp:

biq stadsontwerp ist ein europäisches Architekturbüro, das 1994 von Rick Wessels und Hans van der Heijden gegründet wurde. Das Team von biq zeichnet sich dadurch aus, dass es eine ganze Reihe erfahrener Architekten beschäftigt, die mit ihrer Erfahrung verschiedene Arten der Expertise einbringen: Architektur und urbanes Design, Management von Immobilien und Investment- Strategien. Das Büro sieht seine Mission darin, Lebensraum zu schaffen, den man mit den Attributen schön, lebenswert, nachhaltig und menschlich versehen kann. Die Projekte von biq stad befinden sich größtenteils in den Niederlanden. Das Büro ist aber auch in Ländern wie England, Belgien, Deutschland und in der Schweiz für seinen integrierten Design-Ansatz bekannt. Zu den Highlights von biq gehört das Projekt "Bluecoat" in Liverpool, das im Jahr 2008 für den Mies van der Rohe Award nominiert wurde sowie die Einladung zur Architektur Biennale 2012 in Venedig. Mehr Informationen über biqstad auf www.biqstad.nl

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