LEIPZIG. (Ceto) Am Nachmittag kletterten die Rohölnotierungen nach einem an sich ruhigen Jahresauftakt etwas aufwärts. WTI legte um gut 50 US-Cent je Barrel zu, Brent immerhin noch um 30 Cent – und das bei vollkommener Abwesenheit wirklich fundamentaler Daten. Anleger hingegen und ihre wenigen schon tätigen Händler hielten sich an etwas positiveren US-Wirtschaftsnews. Viele gab‘s davon auch nicht, so dass das Ganze eher wie das Klammern an den Strohhalm anmutet. Wirkliche Veränderungen am Preis des Ausgangsproduktes sind wohl erst nächste Woche zu erwarten, wenn auch die Börsen wieder voll aufdrehen.
Das Vorprodukt Gasöl kletterte im ARA-Raum auch um gut 2 Dollar und notiert nun über 943 Dollar je Tonne. Die Preissteigerung hier setzte jedoch erst nach Verlusten am späten Nachmittag ein. Deswegen kann diese erst morgen auf die Preise einwirken. Der Euro hingegen, nach einer vormittäglichen Schwächephase wieder stabiler, glich diese Aufschläge mehr als aus.
Deswegen kostete 100 Liter einer 3000-Liter-Partie Heizöl 14 Cent weniger als gestern, und zwar 88,27 Euro, wie von uns in unserer Morgenmeldung prognostiziert. Vom Handel wird kaum Interesse gemeldet, was sicherlich auch daran liegt, dass in vielen Bundesländern ganz einfach noch bis zum Dreikönigstag am kommenden Sonntag Ferien sind.
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