Zentrum für Zahnheilkunde Moers: Eine Doktorarbeit mit großem Potenzial

Grund zur Freude im Zentrum für Zahnheilkunde Moers: Assistenzärztin Sabine Kaleta-Kragt hat mit ihrer Doktorarbeit zu sanften Behandlungsmethoden bei Wurzelkaries den zweiten Platz bei der 10. VOCO Dental Challenge belegt. Und davon werden künftig auch die Patienten des Utforter Zahnärzteteams profitieren.

Moers/NRW. „Dank fortschrittlicher Prophylaxe- und Behandlungsmöglichkeiten müssen heute wesentlich weniger Zähne wegen oberflächlichem Kariesbefall gezogen werden als früher“, sagt Assistenzärztin Sabine Kaleta-Kragt vom Zentrum für Zahnheilkunde Moers. „Insbesondere neue Wege in der Wurzelkaries-Prävention ermöglichen es uns, eine wachsende Zahl unserer Patienten erfolgreich dabei zu unterstützen, ihre eigenen Zähne bis ins hohe Alter zu erhalten.“

Mit ihrer thematisch eng verwandten Doktorarbeit „Remineralisation von humanem Dentin nach Applikation von Cerivtec® und Bifluorid 10® – eine in-situ-Studie“ hat die 28-jährige Doktorandin der Universität Witten-Herdecke im Oktober 2012 den zweiten Platz beim renommierten Forschungswettbewerb VOCO Dental Challenge belegt. „Die Idee zur Teilnahme ging von meiner Doktormutter Dr. Mozghan Bizhang aus“, blickt Kaleta-Kragt zurück. Die Privatdozentin hatte schon früh das große Potenzial ihrer Doktorarbeit erkannt.

Sanfte Ausheilung der Karies

„In meiner Versuchsstudie konnte ich nachweisen, dass die getesteten Präparate durch Remineralisation einen Rückgang der Wurzelkaries bewirken“, so Kaleta-Kragt. Mit anderen Worten: Es muss nicht mehr sofort gebohrt werden, sondern durch einen „Wiederaufbau“ des Zahnbeins (Dentin) ist in frühen Stadien auch eine sanfte Ausheilung der Karies möglich. „Allerdings sind hierzu regelmäßige Zahnarztbesuche nötig“, mahnt die angehende Doktorin der Zahnheilkunde, die gleichzeitig eine einjährige Fortbildung in der Ästhetischen Zahnheilkunde absolviert. „Denn nur dann können versteckte Defekte rechtzeitig aufgespürt und erfolgreich nicht-invasiv behandelt werden.“

„Karies an den Wurzeloberflächen ist ein weit verbreitetes Problem mit weitreichenden Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit“, sagt Dr. Ulrich Riekeberg, Inhaber des Zentrum für Zahnheilkunde Moers. „Insofern schätzen wir uns natürlich glücklich, unseren Patienten mit dem im wahren Sinne des Wortes ausgezeichneten Fachwissen von Frau Kaleta-Kragt nun eine weitere schonende Behandlungsmethode anbieten zu können.“

ZENTRUM FÜR ZAHNHEILKUNDE MOERS

Mit vier Zahnärzten und 15 Zahnarzthelferinnen ist das Zentrum für Zahnheilkunde Moers eine der leistungsstärksten zahnärztlichen Praxen am linken Niederrhein. Das Team um Dr. med. dent. Ulrich Riekeberg, Master of Science, bildet sich fortwährend weiter und bietet ein breites Spektrum schulmedizinischer und alternativer Behandlungskonzepte. Zum Einsatz kommen dabei auch innovative Technologien wie die Digitale Volumentomographie für strahlungsreduzierte 3D-Röntgenaufnahmen.

Info: www.zz-m.de


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