Inklusion auch in der Ökonomie - Der fairventure-Kongress 2013

Herdecke, 22.11.2012 (pk-k) Im kommenden Jahr wird der fairventure-Kongress vom 26. bis 28. April im nordrhein-westfälischen Velbert-Langenberg stattfinden. Die Organisatoren haben diesen Ort auch deshalb gewählt, weil er für beispielhafte Inklusion steht, die man allgemein aus der Pädagogik und Soziologie kennt, der aber darüber hinaus auch eine zentrale Bedeutung in der Ökonomie zukommt.

Gastgeberin für den Kongress ist die Windrather-Talschule, die als eine der ersten Waldorfschulen seit vielen Jahren konsequent inklusiv arbeitet. Diese Schule ist unter anderem eng verbunden mit der Gemeinschaft von fünf Bio- und Demeter-Höfen, die das Windrather Tal seit 1985 zu einem Schwerpunktgebiet des ökologischen Landbaus im Ruhrgebiet gemacht hat. Für die fairventure-Themen ein ausgezeichneter Bezugspunkt!

Schon der Kongress 2012 in Leipzig hatte sich mit den Chancen der Inklusion in der Ökonomie beschäftigt. Wie es gelingen kann, alle Menschen unabhängig von ihrem sozialen Status oder ihren körperlichen Möglichkeiten in einen gerechten und ökologisch sinnvollen Wirtschaftsprozess einzubeziehen, zeigen mittlerweile zahlreiche Projekte und Expertisen. An den grundsätzlichen Möglichkeiten kann darum auch kein Zweifel (mehr) bestehen.

Beim Kongress in Langenberg wird das Thema aus verschiedenen Blickrichtungen beleuchtet werden. Ein Workshop wird als Praxisbeispiel die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim vorstellen, die bereits seit mehr als 30 Jahren Inklusion als Konzept der Ökonomie erfolgreich umsetzt. Gerechte Wirtschafts- und Geldformen sind nötig und möglich. Beim fairventure-Kongress kann man sie kennenlernen (www.fairventure.de).