LEIPZIG. (Ceto) Die Waffenruhe im Nahen Osten hält. Ein Grund dafür, die Risikoprämie aus den Rohölnotierungen zurückzunehmen. Ansatzweise ist dies geschehen, gestern jedoch sanken die Ölpreise gestern kaum. Vielleicht eine Erklärung: In den USA blieb das Humankapital den Arbeitsplätzen fern und feierte Erntedank. Und ohne Amerika geht diesbezüglich nicht viel. Das bleibt weiter so, denn mit dem heutigen Black Friday als klassischem Brückentag sind die USA schon längst im langen Wochenende. Viele Umsätze werden erwartet – aber nicht an der Börse, sondern in den Shops, wo schon die Weihnachtsschnäppchen warten.
Rohöl ist kein Weihnachtsschnäppchen, weder jenseits des Atlantiks (US-Leichtöl WTI: 87 Dollar je Barrel) noch diesseits (Nordseeöl Brent: 110,30 Dollar).
Gasöl ist in London für unter 950 Dollar je Tonne zu haben, gestern lagen die Preise oberhalb. Zusammen mit einem festeren Euro, der von positiven Wirtschaftsnachrichten aus China profitiert (fast 1,29 Dollar), sorgt dies vermutlich für Abschläge beim hierzulande verkauften Heizöl.

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