Als ich am 5.102012 um 20:10 mit Ihrer Maschine EZY4538 geflogen bin, war ich über 1,5 Std. vorher am Flughafen von Barcelona. Da eine recht große Schlange am Check-In Counter existierte, musste ich über 30 Minuten warten. Als ich endlich an der Reihe war, waren noch 50 Minuten bis zum Abflug verfügbar. Die Dame am Checkin Counter schaute nur auf meinen Boarding Pass und sagte für Berlin sei die Gepäckabgabe abgeschlossen.

Ich könne nicht mehr mein Gepäck abgeben, obwohl für dieses Gepäckstück schon online gezahlt wurde. Die Dame ist in keinster Weise auf meine Hinweise eingegangen. Um den Flug nicht zu verpassen, bin ich weiter zu den Security Gates. Da ich hochwertiges Olivenöl in einem 5 Liter Kanister erworben hatte, musste ich dieses natürlich abgeben. Am Gate angekommen, sagte mir ein Mitarbeiter ich müsste eine Penalty zahlen. Er wollte mir nicht seinen Nachnamen nennen, meinte nur man würde Ihn mit seinem Vornamen identifizieren können. Die Penalty betrug 50 €. Auch dieser Mitarbeiter ist nicht auf meine Argumente eingegangen. Er bestand einfach auf die 50 Euro.

Es kann nicht sein, dass ich mein Gespäckstück ordnungsgemäß online bezahle und am Flughafen nochmals zur Kasse gebeten werde. Für mich sieht diese Methode nach einer zusätzlichen Einnahmequelle Ihres Unternehmens aus.

Ich habe mir von Ihren Mitarbeitern alles schriftlich aushändigen lassen und werde kommende Woche meinen Anwalt damit beauftragen, eventuell juristisch gegen Sie vorzugehen.

Als ich meine Situation während des Fluges einigen Mitreisenden erzählte, war dieses Verhalten bei einigen Passagieren schon bekannt. Aus diesem Grunde würden Sie nur mit Handgepäck reisen. Ein Mitreisender erwähnte sogar die aktuelle Krisensituation in Europa, und dass die Mitarbeiter in Ländern wie Spanien sprichwörtlich ,,den Deutschen mit dieser Aktion einen auswischen möchten". Natürlich muss man sich fragen, wieviel ist hiervon wahr und wieviel ,,Wahnvorstellung".

Zu Ihrer Info: Als ich von Berlin nach Lyon geflogen bin, war ich nur 40 Minuten vor Abflug am Flughafen von Schönefeld und konnte problemlos mein Gepäck abgeben.

Abschließend ist jedem zu raten, sehr früh bei easyjet Flügen am Checkinn Schalter zu sein - und das bei innereuropäischen Flügen. Da es meines erachtens um eine zusätzliche Einnahmequelle handelt. Natürlich ist nicht bekannt, wie legal diese Methoden sind. Aus diesem Grunde wurde das Bundesaufsichtsamt für Luftfahrt benachrichtigt.