Der Deutsche Buchpreis 2012 geht an „Landgericht“ von Ursula Krechel

Die Jury hat entschieden – Alles zur Siegerin des Deutschen Buchpreis 2012 bei buecher.de

Die Jury hat sich entschieden und mit Ursula Krechel am Montagabend die einzige Frau unter den Finalisten zur Siegerin auserkoren. Dafür winkt ihr der Titel sowie ein Preisgeld in Höhe von EUR 25.000. buecher.de wirft einen Blick auf die Gewinnerin und ihr prämiertes Werk „Landgericht“.

Der Deutsche Buchpreis wird in der Literatur als die höchste Auszeichnung des Landes empfunden. Verbunden mit einem Preisgeld von EUR 25.000 ehrt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich das größte Werk in deutscher Sprache. Die sechs Finalisten, die sich berechtigte Hoffnungen machen konnten, schickten vielseitige Werke in das Rennen. Am Montagabend wurde im Rahmen der Frankfurter Buchmesse schließlich die einzige Dame von ihnen ausgewählt. So schätzte die siebenköpfige Jury den Roman „Landgericht“ von Autorin Ursula Krechel als bedeutendstes Schriftstück des Jahres ein.

Individuelles Schicksal mit gesellschaftskritischer Funktion

Für die 64-Jährige ist es wahrlich nicht die erste Literaturauszeichnung, ganz sicher aber die bisher größte. Hatte man mit Herrndorf oder Thome eher andere Autoren auf dem Favoritenzettel, entschied sich die Jury letztlich für das facettenreichste Werk der abschließenden Shortlist. In „Landgericht“ erzählt Krechel die Geschichte des jüdischen Anwalts Kornitzer, der den Machenschaften der Nationalsozialisten zum Opfer fällt und nach Kuba auswandert. Im zweiten und noch viel wichtigeren Teil kehrt er in das Nachkriegsdeutschland der ausgehenden 1940er-Jahre zurück. Dort jedoch erfährt er, dass er die Zeit nicht so einfach zurückdrehen kann. Die Geschehnisse lassen sich nicht so einfach vergessen und durchdringen nach wie vor die Gedanken der Menschen. Ebenso schwierig wie seine Rückkehr in die Gesellschaft zeigt sich Kornitzers Versuch, das vorherige Familienleben wieder aufzunehmen.

Das beste Werk des Jahres

Bei der Vergabe im Kaisersaal des Römer war Ursula Krechel die Überraschung anzumerken. Laut der Jury hat sich mit „Landgericht“ ein bewegender, politisch akuter und in seiner Anmutung bewundernswert kühler und moderner Roman durchsetzen können. Dieser behauptete sich in den vergangenen Monaten in mehreren Auswahlstufen gegen knapp 160 andere Werke. Für das Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland dürfte das nicht nur ein ganz besonderer Abend gewesen sein, sondern auch der absolute Höhepunkt der literarischen Karriere.

Weitere Informationen zum Deutschen Buchpreis 2012, der Siegerin und den Werken der anderen Finalisten finden sich im Online-Shop von buecher.de und im dazugehörigen Blog.

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