Zu einer traditionellen bayrischen Kleidung gehört bei den Frauen das Dirndl und bei den Männern natürlich die Lederhose. Beide Kleidungsstücke blicken auf eine teils Jahrhunderte alte Geschichte zurück. In diesem Artikel soll es jedoch zunächst um die Lederhose gehen.

Geschichtliche Überlieferungen berichten bereits im Jahre 1400 von Lederhosen als Kleidungsstück. Getragen wurde diese Hose in Niederbayern, Oberbayern, Allgäu, Österreich, Südtirol sowie der Schwäbische Alb. Damals standen mehr die praktischen Erwägungen im Vordergrund. Eine Lederhose war strapazierfähig und eignete sich zum Beispiel gut zum Reiten, Arbeiten oder Jagen. Blieb man mal irgendwo hängen oder bekam man einen Tierbiss ab, so stellte die Lederhose einen gewissen Schutz dar und wurde zudem nicht gleich zerstört. Weiterhin waren in den frühen Jahrhunderten der Lederhose viele Varianten im Umlauf, in die zum Beispiel Messer- oder Werkzeughalter integriert waren.

Die Lederhose war also lange Zeit ein Kleidungsstück, bei dem der praktische Nutzen klar im Vordergrund stand. Über die Jahre wurden das Tragen von Lederhosen unter den Männern in den entsprechenden Regionen jedoch zu Tradition. Seit der jüngeren Vergangenheit werden Lederhosen daher vor allen bei Volksfesten getragen, manchmal auch als Alltagskleidung.

Auch heutzutage gibt es noch viele Menschen die Lederhosen zu verschiedenen Anlässen (beispielsweise Feiern, Hochzeiten, etc.) tragen, um ihrer Tradition und ihren Wurzeln treu zu bleiben. In der heutigen Zeit kann man sich Lederhosen günstig im Internet kaufen. Genauso gut kann man aber auch entsprechende Fachgeschäfte aufsuchen. Gerade in München und der Umgebung findet man viele lokale Geschäfte, die Lederhosen günstig anbieten. Hier lohnt es sich, einfach mal vorbei zuschauen und nach einem passenden Modell Ausschau zu halten.