eBay-Geschäftsbank JP Morgan verzockt Milliarden

eBay-Geschäftsbank JP Morgan verzockt Milliarden

JP Morgan musste heute eingestehen, seit Ende März über zwei Milliarden Dollar verzockt zu haben. JP Morgan ist die Geschäftsbank bei eBays neuem Zahlungsverfahren und von PayPal.

Das stärkt das Vertrauen in eBays neues Zahlungsverfahren nicht gerade...

Fragt man bei eBay an, was im Falle einer Insolvenz der eBay Services S.à r.l. oder der J.P. Morgan Bank mit den Geldern der Kunden passiert, bekommt man folgende Antwort:

Pleite "In dem unwahrscheinlichen Falle einer Insolvenz der J.P. Morgan Bank würden die Vorschriften des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes (EAEG) Anwendung finden. Da es sich bei der neuen Zahlungsabwicklung bei eBay nicht um ein erlaubnispflichtiges Bankgeschäft handelt, gilt das EAEG im Falle einer (ebenfalls unwahrscheinlichen) Insolvenz von eBay selbst nicht. Die im Rahmen der neuen Zahlungsabwicklung eingezogenen Gelder sind jedoch vom restlichen Vermögen des eBay-Konzerns getrennt."

Das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes (EAEG) sichert pro Kunde Einlagen bis zu 100.000 Euro ab. Da aber die eBay Services S.à r.l. und nicht die einzelnen eBay-Verkäufer Kunde der J.P. Morgan Bank ist, wären möglicherweise Milliarden Euro verloren: 100.000 sichere Euro sind lächerlich im Vergleich zu den schätzungsweise 5 Milliarden Euro, die künftig jährlich über die eBay Services S.à r.l. und die J.P. Morgan Bank transferiert werden.

25.05.2012: | | |