Allergie, Heuschnupfen - wie es dazu kommt

Lindenberg im Allgäu, 12. April 2012 – Laufende Nase, Nießattacken, geschwollene entzündete Augen – das sind die typischen Symptome des Heuschnupfens. Und manche haben außerdem Atemnot, das Asthma. Immer mehr Menschen leiden unter Allergien. Josef Senn von der Redaktion http://www.gesundheitsblog-mediportal-online.de erläutert, was da genau passiert.

Immunsystem und Hormone spielen verrückt

Wenn uns ein feindlicher Stoff attackiert, man nennt sie in der Fachsprache Antigene, wehrt sich unser Körper mit einer Abwehrreaktion. Unser Immunsystem besorgt diesen Schutz für unsere Organismus. Damit das Immunsystem das auch wirklich macht, dafür sorgen Boten in unserem Körper. Diese Botenstoffe heißen in der Fachsprache Hormone. Sie sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße weiten und die Prozesse zur Abwehr des Feindes in Gang kommen.

Soweit so gut, und auch richtig. Allerdings nur so lange, wie der Körper sich nicht gegen etwas richtet, was er eigentlich gar nicht abzuwehren braucht. Zum Beispiel die harmlosen Gräserpollen. Die für uns Menschen gar keine Gefahr sind, sondern zur Natur dazu gehören. Und dann kommt es auch noch zu einer überschießenden Reaktion, als ginge es um Leben und Tod.

Dieses Verhalten des Körpers nennt man Allergie. Die genannten Botenstoffe werden extrem ausgeschüttet und bewirken, dass alles aus dem Ruder gerät. Eines der bekanntesten Hormone ist das Histamin. Deshalb verabreicht die Schulmedizin üblicherweise Antihistaminika, um dieses Überlaufen auszubremsen.

Fehlsteuerung mit fatalen Folgen

Ganzheitliche Mediziner fragen sich, warum die Natur so falsch reagiert. Und sie wissen, dass diese Fehlreaktionen häufig die Folge einer Überforderung sind. Das heißt, das Immunsystem gerät in Stress und reagiert unverhältnismäßig. Es rastet förmlich aus. Hintergrund ist sehr oft eine angeborene Schwäche des Immunsystems bei bestimmten Bedingungen. So sind beispielsweise Menschen mit der sogenannten lymphatischen Konstitution auf Allergien vorprogrammiert. Überschießende Reaktionen eines gestörten Hormonsystems lösen dann solche Fehlreaktionen aus, wie man an der Rolle des Histamins erkennt.

Beachtlich ist, dass diese Fehlsteuerungen nicht nur zu den lästigen Symptomen von Allergien führen können. Solche falschen Verhaltensweisen unseres Organismus spielen eine große Rolle bei schwerwiegenden Erkrankungen, wie beispielsweise Krebs.

Allergien sind eine vielschichtige Angelegenheit

Das sind nur zwei Beispiele, die Ursache für eine Allergie sein können, darauf weist Josef Senn hin. Für ihn ist die Bewältigung einer Allergie eine ganzheitliche Herausforderung. In seinem E-Book „Warum Allergie – was bedeutet sie, was tun?“ erläutert er die weiteren Zusammenhängen. Das E-Book ist kostenlos downloadbar unter http://www.allergie.mediportal-online.eu.


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