Von der Klosterschwaige zum Großstadtrevier

Ein Spaziergang durch Milbertshofen

Die meisten verbinden mit Milbertshofen BMW, Mittlerer Ring, Arbeiterviertel, Mietskasernen und „kennen“ das Viertel nur vom Auto aus.
Ein STATTreisen-Spaziergang, erstmals am 25. März, und begleitet von einem Alt-Milbertshofener, zeigt jetzt all die Gegensätze, die eine wirkliche Großstadt ausmachen.

Immer wieder stößt man auf die Überreste eines bäuerlichen Milbertshofen mit seinem Zentrum rund um die alte St. Georgskirche. Viele Lücken wurden und werden überbaut, dies betrifft auch die Relikte des ehemaligen Militärstandortes. Die Nationalsozialisten hatten weite Depots und Kasernen angelegt, von denen erfreulicherweise vieles schon verschwunden ist, aber die verbliebenen Hochbunker verweisen noch auf diese Vergangenheit.

Daneben gab es allerdings auch ein bürgerliches Milbertshofen: Ludwig Petuel errichtete eine Villenkolonie rund um die Riesenfeldstraße, von denen die letzten heute zwischen Genossenschaftsbauten und Mietshochhäusern der Nachkriegszeit als exotische Einsprengsel scheinen. Jedoch auch andere Straßenzüge überraschen mit schönen Altbauten in grüner und ruhiger Lage.

Nicht zu vergessen: In Milbertshofen wurde BMW groß und das Werk belegt viele Flächen im Stadtteil. Lebens- und Arbeitsbedingungen, soziale Einrichtungen und das heutige kulturelle Leben im Viertel sind weitere Themen der Stadtführung.

Treffpunkt: Ecke Knorrstraße / Frankfurter Ring vor der HypoVereinsbank (U-Bahn: Frankfurter Ring)
Termine:
So, 25.03.2012 um 14:00 Uhr
So, 27.05.2012 um 11:00 Uhr
So, 22.07.2012 um 11:00 Uhr
So, 28.10.2012 um 14:00 Uhr