4 Megapixel CoaXPress ist erst der Anfang

Herkömmliche Messinstrumente kommen in der hochautomatisierten Produktion immer öfter an ihre Grenzen. Das bietet Chancen für die optische Messtechnik. Die Optronis GmbH aus Kehl reagiert auf die Anforderungen des Marktes mit der CL4000CXP, der weltweit immer noch ersten 4 MegaPixel Kamera mit Hochgeschwindigkeits-CoaxPress Schnittstelle, die der Hersteller nun um den GenICam Standard (Generic Interface for Cameras) erweitert.

Die 4 Megapixel CoaXPress-Kamera der Optronis GmbH wurde bereits im Herbst letzten Jahres der Öffentlichkeit vorgestellt. Die CL4000CXP ist mit vier CoaXPress-Anschlüssen ausgestattet und kann über eine Parallelschaltung 25 Gigabit pro Sekunde übertragen. Damit werden bis zu 500 Bilder pro Sekunde in Echtzeit auf einem angeschlossenen PC empfangen. Eine Lösung für höchste Anforderungen in der Bildverarbeitungsindustrie, die nun durch den Einsatz des GenICam-Standards noch attraktiver werden soll.

Einfacher Zugang
„Wir möchten den Zugang zur intelligenten Bildverarbeitungslösung weiter vereinfachen. Mit der Entwicklung der ersten 4 Megapixel Kamera mit standardisierter CoaXPress Schnittstelle haben wir einen wichtigen Meilenstein gesetzt; vor allem für anspruchsvolle Echtzeit-Anwendungen in der zwei-, beziehungsweise dreidimensionalen Oberflächenanalyse“, erläutert Dr. Bernd Reinke, Leiter des Geschäftsbereichs Industrielle Kameras bei der Optronis GmbH. Um Anwendung, Analyse und Leistung moderner Bildverarbeitungslösungen weiter zu verbessern, wird die Programmierung und Einbindung der Kamera durch den GenICam Standard unterstützt. Damit sind die industriellen High-Speed-Kameras noch einfacher konfigurierbar, da die Programmierung nicht mehr über kundenspezifische Technologien stattfindet, sondern auf die GenICam-API (Application Programming Interface) umgelegt wird.

Ein abgerundetes Angebot
High-Speed-Kameras der Optronis GmbH sind Komplettlösungen, die der Kunde auch ohne tiefgehende Kenntnisse in der Bildverarbeitung bedienen können soll. So bietet das Unternehmen schon heute Schnittstellen zu Framegrabbern führender Hersteller. Damit stehen Konfigurationstools zur Verfügung, welche die Einbindung der Kameras erleichtern, als auch eine teilautomatisierte Konfiguration der Geräte ermöglichen. Mit Hilfe der vom jeweiligen Framegrabber-Hersteller bereitgestellten Entwicklungsumgebung erhält der Kunde zusätzlich noch eine Profi-Lösung, um die optischen Daten einfach aber qualifiziert auszuwerten.

Anforderungen an den Hersteller
Optronis bietet einfache Lösungen in der industriell genutzten Bildverarbeitung, zur Gewinnung nachvollziehbarer und hochpräziser Daten. „Wir haben gelernt, dass der Markt immer mehr nach einfach handhabbaren Lösungen sucht. Als Hersteller ist es unsere Aufgabe, hier Hilfestellung zu leisten und unser Know-how dafür einzusetzen, dass es für den Anwender wie auch den Systemintegrator immer einfacher wird, hochspezialisierte High-Tech zu nutzen“ ergänzt Dr. Reinke.

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