Campylobacter und Co.

Sorgenkind Putenfleisch: Hauptquelle für Darminfektionen

Ein Sorgenkind ist das Putenfleisch im Einzelhandel: Denn dieses ist in 17,3 Prozent der Fälle mit den Bakterien "Campylobacter spp." kontaminiert, die schwere Darminfektionen auslösen. "Infektionen mit Campylobacter sind seit Jahren die häufigste Ursache bakteriell bedingter Durchfallerkrankungen des Menschen", kommentiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Ergebnisse. Geflügelfleisch sei als eine der wichtigsten Quellen für diese Infektion identifiziert worden. Wie kann man sich also schützen? Indem man Fleisch durchgart und eine strenge Küchenhygiene einhält.

So bleiben Sie gesund: Das A und O der Küchenhygiene

Das Wichtigste sei das Händewaschen, erklärt Professor Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, in einem Aufklärungsvideo. Man müsse verhindern, dass sich die Mikroorganismen von einem Lebensmittel aufs Nächste übertragen. Entscheidend sei, Küchentücher häufig auszuwechseln und Messer und Schneidbretter regelmäßig zu waschen. "Wir empfehlen in der Regel Kunststoffbretter", sagt Hensel.

Augen auf: Wie geht der Händler mit Lebensmitteln um?

Krisen wie jüngst EHEC schaffen einen neuen Verbrauchertyp, der kritischer denn je beobachtet, wie Thekenmitarbeiter mit Lebensmitteln umgehen. Besonders Schneidemaschinen müssen diesem Blick standhalten, ansonsten wandere die Kundschaft ab, weiß Ralf Steinhilber, Director Food Processing Technology and Market bei Bizerba, aus Erfahrung: "Händler punkten beim Kunden, wenn sie demonstrieren, dass sie Lebensmittel hygienisch schneiden". Es sei dabei enorm wichtig, dass der Kunde selbst alle Funktionen der Schneidemaschinen versteht. "Er muss das Gefühl haben, dass auch er die Maschine problemlos reinigen könnte". Also Augen auf!

Schaden in der EU: Rund 2,4 Milliarden Euro pro Jahr

Auch das BIOHAZ-Gremium der European Food Safety Authority (EFSA) ist bemüht, Campylobacter in die Schranken zu weisen. Das Institut registrierte im Jahr 2009 fast 200.000 Erkrankungen, geht aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Die tatsächliche Zahl dürfte also bei etwa neun Millionen liegen. EU-weit entstünde dadurch ein Schaden von rund 2,4 Milliarden Euro pro Jahr.

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