Ist “Schwarzfahren” rassistisch?

Dass man Cola-Weizen bestellt und keinen „Neger“, ist inzwischen Standard. Auch der Begriff „Schokoküsse“ hat sich für die früheren „Mohrenköpfe“ oder “Negerkuss” weitgehend durchgesetzt.

Jetzt startet der Münchner Linken-Stadtrat Orhan Akman einen weiteren Vorschlag zur Befreiung der Sprache von rassistischen Begriffen.

Konkret stört er sich am Wort: „Schwarzfahrer“.

Er fordert unter anderem: Die Münchner Verkehrsgesellschaft soll dem Stadtrat darstellen, wie sie das Wort „Schwarzfahrer“ in den U-Bahnen, Trambahnen und Bussen „durch einen anderen Begriff, der nicht-rassistisch ist, ersetzen kann“.

Zur Begründung führt er an:

Diese umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die kein Ticket haben, sei rassistisch, da sie die Hautfarbe bestimmter Menschen in einen negativen Kontext stellt.

Sind nun: Schwarzseher, Schwarzbrenner, Schwarzgeld, Schwarzarbeiter, Schwarzmarkt- alles diskriminierende Begriffe?

Muss, wer politisch korrekt sein will, andere Worte wählen?

PS: Ist das obige Pictogramm jetzt rassistisch, nur weil es einen schwarzen Mann/Frau? zeigt der über etwas springt?

Mit verlaub, Herr Orhan Akman- sonst haben Sie keine Probleme?

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