8. Februar: Nur leichte Entspannung bei den Heizölpreisen

LEIPZIG. (Ceto) Bis zum Nachmittag hat sich im Tagesverlauf an den Rohstoffbörsen wenig getan. Nordseeöl (Brent) kostete bei Redaktionsschluss 116,50 Dollar, US-Leichtöl (WTI) über 99 Dollar. Euro und Dollar veränderten ihr Verhältnis kaum. Die Anleger haben sich offenbar aufs Abwarten verlegt. Das Ziel ihrer Begierde: Neue US-Bestandsdaten, nachdem die wöchentliche API-Veröffentlichung keine klare Richtung vorgeben konnte. Zudem hoffen Anleger weiterhin auf eine Einigung der griechischen Regierung mit ihren Gläubigern. „Dieser Optimismus zeigt sich auch ganz deutlich an der starken Performance der Aktienmärkte“, statuiert der Branchendienst Futures Services. Esyoil-Analyst Dr. Klaus Bergmann verweist auf die Devisenmärkte: „Entspannend für die Preisentwicklung in Europa ist die Hoffnung, dass eine griechische Staatspleite abgewendet wird. Sie beflügelte den Euro.“ Und in der Tat kommen hiesige Heizölverbraucher heute in den Genuss leicht sinkender Bezugskosten, nachdem die Märkte gestern heftig an der Preisschraube gedreht hatten. Im Bundesdurchschnitt kostete die 100-Liter-Partie einer Gesamtlieferung von 3.000 Litern Heizöl EL 93,48 Euro, das sind 27 Cent weniger als gestern. Verglichen mit den Werten der Vorjahre befinden sich die Preise dennoch auf hohem Niveau:
Preis HEL 3.000 Liter am 08.02.2011 79,09 €,
Preis HEL 3.000 Liter am 08.02.2010 59,03 €,
Preis HEL 3.000 Liter am 08.02.2009 52,90 €,
Preis HEL 3.000 Liter am 08.02.2008 70,29 €,
Preis HEL 3.000 Liter am 08.02.2007 54,66 €.
Eine grafische Darstellung der Preisentwicklung für Heizöl EL und Heizöl EL schwefelarm finden Sie hier.
Diesen Artikel und zahlreiche weitere Informationen zum Energiemarkt finden Sie auf dem Onlineportal des Fachmagazins BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau unter http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=11582&title=8.+...


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